Ab März beginnt Brut- und Setzzeit – Hunde anleinen, um Rücksicht auf die Tiere zu nehmen

Wenn im Frühjahr die Natur erwacht und sich Nachwuchs bei den Wildtieren einstellt, ist es wichtig, dass die Rückzugsorte der Tiere nicht gestört werden. Mit dem Hund an der Leine bleibt Rehkitzen, bodenbrütenden Vögeln, Hasen oder Wildkatzen viel Stress erspart. Hunde im Nationalpark sind ausdrücklich gern gesehene Gäste, nur dient die Leinenpflicht dazu, zu verhindern, dass sie ihren Jagdtrieb ausleben und wilde Tiere aufscheuchen. Übrigens verrotten Plastiktüten, in denen die Hinterlassenschaften der Vierbeiner gesammelt werden, in absehbarer Zeit nicht. Im Wald genügt es, wenn die Hundeexkremente mit einem Stöckchen vom Weg geschoben werden.  

Hintergrund:

Im Nationalpark ist eine naturverträgliche Erholung ausschließlich auf den besonders gekennzeichneten Wegen erlaubt.    Nach §10, Abs. 15 der Nationalpark-Verordnung sind Hunde zum Schutz von Tieren und Lebensräumen ganzjährig anzuleinen.

Der Nationalpark Kellerwald-Edersee bietet Besuchern zahlreiche Möglichkeiten, die werdende Wildnis auf urigen Pfaden wandernd oder auf gekennzeichneten Radwegen hautnah zu erleben. Oberstes Ziel des Nationalparks ist jedoch der Prozessschutz, bei dem gemäß dem Motto „Natur Natur sein lassen“ natürliche Entwicklungen im Wald ohne menschliche Eingriffe zugelassen werden.  

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