Den Start verschliefen die Füchse regelrecht. So musste Jaron Siewert nach sechs Minuten die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Füchse noch kein Mal erfolgreich gewesen, während die Gäste bereits fünfmal netzten (0:5). Erst in der siebten Minute stand die 1 auf Gastgeberseite durch Kreisläufer Mijajlo Marsenic. Jetzt kämpfte sich der Hauptstadtklub in die Partie, verkürzte durch Hans Lindberg in der 18. Minute auf 7:11. Kopljar stellte wenig später den Anschluss zum 10:12 (21.) her. Jetzt kam leider der nächste Bruch. Dreimal hatten die Füchse die Chance, das 12:13 zu erzielen. Dreimal war es Gäste-Torhüter Andreas Palicka, der Sieger blieb. Die nächsten fünf Tore gingen nun wieder auf das Konto der Rhein-Neckar Löwen, die mit einer deutlichen 18:11-Führung in die Pause gingen konnten.
Aus der Kabine kommend waren die Löwen auch jetzt das sicherere Team. Maximal fünf Tore betrug der kleinste Abstand bis zum Abpfiff. Hans Lindberg traf zum 15:20 vom Siebenmeter in der 40. Minute, anschließend erhöhten die Gäste durch einen 3:0-Lauf. Nach 45 Minuten waren es auf Seiten der Füchse lediglich 15 Tore, zu wenig für einen Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen. Zu keinem Zeitpunkt war der Auswärtssieg des Tabellennachbarn in Gefahr, der am Ende 29:23 ausfiel.
Am Mittwoch gastieren die Füchse Berlin dann bei USAM Nimes Gard in der European League. Anpfiff ist um 18.45 Uhr. Das Spiel bei Tatran Presov kann aufgrund der Pandemie-Lage am Dienstagabend nicht stattfinden.
Füchse Berlin – Rhein-Neckar Löwen 23:29 (11:18)
Füchse: Milosavljev (10 Paraden, 1 Siebenmeter), Wiede 3, Holm 1, Andersson 4, Lindberg 4/2, Michalczik 1, Matthes 2, Kopljar 1, Vujovic 2, Koch 1, Marsenic 3, Drux 1
Löwen: Palicka (11 Paraden), Schmid 2, Gensheimer 7/2, Kirkelokke 1, Lagergren 2, Groetzki 4, Gislason 1, Nilsson 4, Kohlbacher 8
Jaron Siewert: „Wir kommen wirklich schlecht ins Spiel. Wir geben am Anfang etliche freie Bälle weg, warum wir dann deutlich hinten liegen. Wir kommen zurück und haben die Chance, auf einen zu verkürzen. Und dann geben wir kurz vor der Halbzeit das Spiel nochmal komplett aus der Hand.“
Stefan Kretzschmar: „Wir hatten zu keiner Zeit des Spiels dem Gegner etwas entgegenzusetzen.“
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