Der Lockdown und die seit Monaten eingeschränkten Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind eine enorme Belastung für die Menschen in Deutschland. Mit dem nahenden Frühling wird deshalb der Wunsch nach einer sinnstiftenden Tätigkeit im sicheren Zuhause stark ansteigen. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die in den kommenden Wochen erwartete Nachfrage über den Bestell- und Abhol-Service des gärtnerischen Fachhandels, der Baumärkte und Floristikfachgeschäfte nicht mehr darstellbar sein wird. Hinzu kommt, dass die im Lebensmitteleinzelhandel gängigen Aktionen zum Start der Gartensaison in Ermangelung an Alternativen zu einem regelrechten Run auf die Verkaufsstellen führen könnten. Eine Öffnung von Gartencentern, Einzelhandelsgärtnereien und Baumärkten kann hier für Entzerrung sorgen, zumal diese aufgrund ihrer örtlichen Gegebenheiten sowie ihrer selbst auferlegten sehr strengen Hygienemaßnahmen einen vergleichsweise sicheren Einkauf ermöglichen.
Die gärtnerischen Betriebe, Baumärkte, der gärtnerische Fachhandel und Floristikfachgeschäfte in Deutschland bereiten sich seit Wochen auf die Frühjahrssaison vor und benötigen dringend Planungssicherheit. Verkaufsstellen und Produzenten brauchen jetzt ein politisches Signal, um in die Planung für eine Wiedereröffnung gehen und die Warenverfügbarkeit sicherstellen zu können.
Die Verbände stehen weiterhin hinter den wichtigen Pandemieschutzmaßnahmen, um die Infektionskrankheit Covid 19 zu kontrollieren, unterstreichen ZVG, BHB, VDG, FDF, Landgard, BGI und IVG. Eine zeitnahe bundesweite Öffnung von Gärtnereien, Baumärkten, gärtnerischem Fachhandel und Floristikfachgeschäften kann aber helfen, die Akzeptanz der Lockdown-Maßnahmen in der Bevölkerung zu erhalten und wieder zu erhöhen.
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