„Trotz der großen Neuerungen – unter der Haube hat Apple die komplette Rechner-Architektur gewechselt – fühlen sich alle M1-Macs wie waschechte Macs an. Sie sind nur meist etwas schneller“, sagt Johannes Schuster, Redakteur bei Mac & i, nach seinem ausführlichen Test der M1-Macs.
Der Umzug auf die neue Plattform erfolgt für den Nutzer ebenso reibungslos wie zuvor auf eine Intel-Maschine. Dank des Apple-eigenen Frameworks Rosetta, das die Apps für den M1-Prozessor im Hintergrund automatisch neu übersetzt, funktionieren auch ältere Mac-Apps sehr gut. Noch besser harmonieren native Applikationen, die von ihren Herstellern explizit an die neue Architektur angepasst wurden. Täglich erscheinen Updates.
"Wer sich jetzt einen neuen Mac kaufen will, sollte zu einem mit Apple Silicon greifen", rät Experte Schuster. Im Vergleich zu den Basiskonfigurationen der Vorgänger mit Intel-Architektur und ansonsten gleicher Ausstattung sind die M1-Macs günstiger geworden: das MacBook Pro um 50 Euro, das MacBook Air und der Mac mini sogar um 130 Euro.
Anwender, die mehr als 16 GByte RAM oder Programme brauchen, die noch nicht auf dem M1-Prozessor laufen, sollten mit dem Umstieg noch warten – entweder auf ein passendes Software-Update oder auf die nächsten ARM-Macs mit mehr RAM. Nutzern, die unbedingt einen Virtualisierer für Windows-Programme oder eine aufwendige Musik – respektive Videoproduktionssoftware benötigen, bleibt derzeit nur der Kauf eines Intel-Macs, die noch ungefähr zwei Jahre lang weiterhin erhältlich sein werden. „Intel-Macs werden von Apple auch in Zukunft noch mit Updates und Programmen versorgt“, meint Schuster. Mac & i hat in seiner Jubiläumsausgabe viele Apps auf Kompatibilität zum M1-Mac geprüft und gibt Tipps zum Umstieg.
Außerdem hat die Redaktion unter anderem Tipps für mehr Akkulaufzeit beim MacBook, iPhone und iPad und über200 Siri-Befehle zusammengestellt, die den Alltag erleichtern.
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