Börse Stuttgart setzt im Januar rund 11,5 Milliarden Euro um

Im Januar 2021 hat die Börse Stuttgart nach Orderbuchstatistik rund 11,5 Milliarden Euro umgesetzt. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg das Handelsvolumen somit um rund 38 Prozent.

Der Hauptanteil des Umsatzes entfiel auf verbriefte Derivate. In dieser Anlageklasse belief sich das Handelsvolumen auf rund 4,5 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Zuwachs um mehr als 28 Prozent entspricht. Der Umsatz mit derivativen Hebelprodukten lag bei rund 3,3 Milliarden Euro. Hier stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 57 Prozent. Auf derivative Anlageprodukte entfielen im Januar rund 1,2 Milliarden Euro.

Im Aktienhandel belief sich der Umsatz an der Börse Stuttgart im Januar auf rund 3,7 Milliarden Euro – im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Zuwachs von rund 105 Prozent. Während mit Inlandsaktien über 1,6 Milliarden Euro umgesetzt wurden, stieg der Umsatz mit Auslandsaktien gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 191 Prozent auf rund 2,1 Milliarden Euro.

Im Handel mit Exchange-Traded Products legte der Umsatz an der Börse Stuttgart gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 36 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Euro zu. Mit Investmentfondsanteilen wurden im Januar über 233 Millionen Euro umgesetzt.

Der Umsatz im Anleihehandel belief sich im Januar auf rund 713 Millionen Euro. Dabei machten Unternehmensanleihen mit rund 471 Millionen Euro den größten Teil des Handelsvolumens aus.

Hinweis zur Monatsstatistik

Die Monatsstatistik der Börse Stuttgart wird auf Basis des Orderbuchumsatzes ausgewiesen. Damit werden alle Umsätze der gehandelten Wertpapiere für jeden Handelstag nachvollziehbar und überprüfbar dokumentiert. Die Erfassung der Wertpapiergeschäfte nach Orderbuch wird von allen intermediär gestützten deutschen Börsenplätzen angewendet und dient als Vergleichsbasis der Handelsumsätze. Für die Anlageklasse der verbrieften Derivate ermittelt die Börse Stuttgart zudem die Handelsumsätze nach ausgeführtem Kundenordervolumen und übermittelt diese an den Deutschen Derivate Verband (DDV). Damit ist die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Handelsplätze auch bei verbrieften Derivaten gewährleistet.

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