Den geringsten Ausstoß hatte die Renault-Flotte. Dank des hohen Absatzes des Elektroautos Zoe, dem meist verkauften Elektroauto Deutschlands, sank der CO2-Ausstoß der Renault-Neuwagen in nur einem Jahr um 23,6 % von 132,5 auf 101,2 Gramm pro Kilometer. Damit verdrängte Renault den japanischen Konkurrenten Toyota, der dank seiner Hybridautos bislang unangefochten auf Platz 1 lag und jetzt auf Rang 4 abgerutscht ist. Hyundai und Kia haben sich auf Platz 2 und 3 verbessert und damit ebenfalls Toyota überholt. Hyundai senkte den CO2-Ausstoß pro Neuwagen von 149,2 auf 123,6 g/km (-17,2 %), Kia verbesserte sich von 149,8 auf 124 g/km (ebenfalls -17,2 %).
Der erste deutsche Hersteller ist Opel auf Rang 7. Die Rüsselsheimer verbesserten sich um 15,6 Prozent und reduzierten damit den CO2-Ausstoß pro Neuwagen von 152,4 auf 128,6 g/km. VW liegt auch dank des ID.3 auf Rang 10, BMW auf 17, knapp vor Mercedes auf 18, Ford auf 19 und Audi auf 20. Gestiegen ist der CO2-Ausstoß allerdings bei zwei Marken: Citroën und Fiat. Der starke Zuwachs liegt vor allem am großen Erfolg der baugleichen Transporter Jumper und Ducato, die als beliebte Basis für Wohnmobile einen durch Corona ausgelösten Boom erlebten. Pech für beide Marken: Das KBA stuft Wohnmobile als Pkw ein. Dadurch erhöhte sich der CO2-Ausstoß bei Citroën um 12,4 % auf 167,2 Gramm pro Kilometer, bei Fiat sogar um 35,4 % auf 210,2 Gramm. Das ist der höchste CO2-Ausstoß aller 23 Marken mit mehr als 20.000 verkauften Fahrzeugen – und damit der letzte Platz.
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