Viele Autofahrer denken derzeit über einen Umstieg auf Autos mit Elektroantrieb nach. „Jedoch ist ein häufiges Gegenargument bei der Erwägung, sich ein Elektromobil anzuschaffen, die vermeintliche Unsicherheit bei Fahrten in nicht regelmäßig besuchte Regionen“, sagte der Verbands-Präsident. Genau das sei vor allem die Reise in den Urlaub oder der Kurzausflug am Wochenende. „Die gezielte Förderung von Ladestationen an Ferienunterkünften würde genau diesem Argument begegnen und damit zur weiteren Akzeptanz von Elektromobilität beitragen.“ Darüber hinaus würde der Deutschlandtourismus weiter an Attraktivität gewinnen sowie mit Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit punkten.
Eine Erweiterung der Förderrichtlinie für Ferienwohnungen und –häuser wird vom Bundesverband eMobilität e.V. (BEM) ausdrücklich unterstützt. Wie aus der BEM-Arbeitsgruppe „Tourismus“ hervorgeht, sind gerade solche Ladepunkte sehr wertvoll und wichtig. „Das Umweltbewusstsein muss grundsätzlich auch im Bereich Urlaub und Erholung gestärkt werden, was sämtliche touristische Aktivitäten einschließt. Es ist nicht ersichtlich, warum diese Standorte vom Umdenken zur neuen Mobilität ausgeschlossen sein sollen“, sagte Kurt Sigl, BEM-Präsident, zur derzeitigen Förderpolitik.
Aktuell fördert die KfW die Installation von Ladestationen an Wohngebäuden mit bis zu 900 Euro pro Ladepunkt. Unterstützung erhalten private Eigentümer, Wohneigentums-gemeinschaften, Mieter sowie Vermieter von Wohnungen. Ausgeschlossen sind allerdings Vermieter von Ferienwohnungen und Ferienhäuser.
Hintergrund
Der Verband der Vermieter von Ferienwohnungen und Ferienhäusern hat sich am 28. Dezember in Berlin gegründet. Er vertritt die Interessen der Eigentümer von Ferienhäuser und Ferienwohnungen in Deutschland.
Der Bundesverband eMobilität (BEM) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Institutionen, Wissenschaftlern und Anwendern aus dem Bereich der Elektromobilität, die sich dafür einsetzen, die Mobilität in Deutschland auf Basis Erneuerbarer Energien auf Elektromobilität umzustellen. Zu den Aufgaben des BEM gehört die aktive Vernetzung von Wirtschaftsakteuren für die Entwicklung nachhaltiger und intermodaler Mobilitätslösungen, die Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Ausbau der eMobilität und die Durchsetzung von mehr Chancengleichheit bei der Umstellung auf emissionsarme Antriebskonzepte. Der Verband wurde 2009 gegründet. Er organisiert 300 Mitgliedsunternehmen, die ein jährliches Umsatzvolumen von über 100 Milliarden Euro verzeichnen und über eine Million Mitarbeiter weltweit beschäftigen.
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