„Die Folgen der verstärkten Umweltbelastungen und die dramatische Veränderung des Klimas bekommen auch die Krankenkassen immer häufiger zu spüren. Herzinfarkte durch Hitze und die hohe Zahl von Atemwegserkrankungen durch Feinstaub mit über 40.000 vorzeitigen Todesfällen jährlich sind in ihrem Ausmaß klare Warnsignale. Dies gefährdet die Gesundheit und beeinträchtigt die Lebensqualität der Menschen. Wir als AOK müssen daher den Umweltaspekt nicht nur aus der Verantwortung als Arbeitgeber leben, sondern ihn auch als Anwalt unserer 27 Millionen Versicherten stärker in den Fokus rücken. So setzt sich beispielsweise die AOK Baden-Württemberg mit dem Umweltprogramm „greenAOK“ für eine intakte, saubere und zukunftsfähige Umwelt ein. Dazu gehören Maßnahmen zu Ressourcenschonung, Vermeidung von Abfall und Kohlendioxid. Der AOKBundesverband kooperiert zudem mit der UN-Dekade zur Biologischen Vielfalt.
Mit dem Umweltschutz verhält es sich wie mit der Gesundheitsförderung. Beides erfordert ein gesamtgesellschaftliches Umdenken mit einer Veränderung der Rahmenbedingungen und einer Änderung des eigenen Verhalten. Der aktuelle WIdO-Monitor zeigt, dass die Menschen bereit sind, ihren Teil zum Umweltschutz beizutragen. Dies werden wir als AOK-Gemeinschaft gezielt mit unseren Präventionsangeboten fördern. Mit Aktionen wie ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ oder Kochkursen über fleischarme Ernährung stärken wir nicht nur die Gesundheit der Menschen, sondern leisten auch indirekt einen klimafreundlichen Beitrag. Genau diese Perspektive wollen wir zukünftig verstärkt auch bei der Entwicklung neuer AOK-Angebote einnehmen.“
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