„Wir haben nicht zu wenig Wohnraum, sondern zu wenig Phantasie, urbanem Leben Raum zu geben.” Dieser Aussage des Zukunftsforschers Christopher Peterka trotzt die Containerwerk Pro GmbH mit ihrem innovativen Baukonzept. Aus gebrauchten Seefrachtcontainern lässt sie Wohn- und Arbeitsraum entstehen. In der Funktion als Mikro-Apartments ist das Mönchengladbacher Projekt bundesweit Vorreiter und „setzt ökologisch und ökonomisch wichtige und zukunftsfähige Impulse für die Stadt“, sagt Oberbürgermeister Felix Heinrichs.
Projekte wie die Seestadt mg+ und das Projekt „19 Häuser“ werden das Areal um den Bahnhof nachhaltig verändern und nicht nur mehr Einwohner, sondern auch Lebensqualität und Kaufkraft in die Innenstadt holen. Der neue Apartmentkomplex komplettiert die Entwicklung und erweitert das Angebot mit einem innovativen Bauund Nutzungskonzept. Für Stadtdirektor und Technischen Beigeordneten Dr. Gregor Bonin untermauert dieses Projekt zudem die gesamtstädtische Initiative eines nachhaltigen und ressourcenschonenden Bauens sowie einer umweltfreundlichen und urbanen Gestaltung. „Die Apartments fördern die Quartiersentwicklung und passen wunderbar in das städtebauliche Gesamtkonzept für das Areal."
„Der Neubau bedient den gesellschaftlichen Bedarf nach flexiblen Wohnlösungen“, ergänzt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung. „Das Projekt zahlt damit nicht nur auf die Healthy-Building-Initiative von Stadt und WFMG ein, hier entstehen auch zeitgemäße temporäre und bezahlbare Unterkünfte.“ Die Nutzungsdauer der Mieteinheiten wird zwischen einer Übernachtung und mehreren Wochen liegen.
Durch die modulare Systembauweise sind die Baukosten um 20 bis 35 Prozent niedriger als bei herkömmlichen Immobilien. Die Bauzeit – und damit auch die Belastung für die umliegenden Anwohner – verkürzt sich um bis zu 70 Prozent, da die Elemente zu einem hohen Grad vorgefertigt werden. Dabei werden keine Kompromisse gemacht, weder beim Komfort noch beim Thema Nachhaltigkeit. Die Containerwerk Pro GmbH plant und produziert das „The Green Lofts“-Gebäude aus 100 Prozent recyclebaren Materialien.
„The Green Lofts“: Beispiel für ein Healthy Building
48 gebrauchte 40-Fuß-Seefrachtcontainern werden auf einem Podest aus recyceltem Beton gestapelt. So entstehen auf ca. 1.250 Quadratmetern unterschiedlich große Apartments von 14 bis 56 Quadratmetern sowie Gemeinschaftsflächen. Ein 40-Fuß-Container bietet gut 26 Quadratmeter Nutzfläche bei einer Raumhöhe von ca. 2,5 Metern. Die Parketage mit 35 Stellplätzen sowie das gesamte Gebäude werden großflächig durch eine Begrünung verdeckt. „Wir haben ein Konzept erarbeitet, das von der Entstehung der Materialien über die Nutzung bis hin zur Entsorgung ganzheitlich nachhaltig ist – ganz im Sinne des Cradle-to-Cradle-Gedankens“, sagt Nico Sauerland, designierter Geschäftsführer der Container Pro GmbH.
Auch beim Betrieb von „The Green Lofts“ setzt das Unternehmen auf nachhaltige Digitalität, vom Online-Check-in und digitalen Gästemanagement über eine digitale Bewässerung der begrünten Flächen bis hin zum Online-Shop mit lokalen Produkten und dem Angebot von E-Roller- und E-Bike-Sharing.
Das neue Mikro-Apartmentgebäude an der Ecke Steinmetzstraße / Breitenbachstraße setzt mit Phantasie, Kreativität und Verantwortungsbewusstsein besondere, nachhaltige und innovative Impulse, um urbanem Leben in Mönchengladbach Raum zu geben.
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