- OLB-Kapitalmarktanalysten sehen DAX bei 14.800 Punkten
- Kursentwicklungen weiter von Corona abhängig
- Gold und Immobilien als Sicherheitsanker
Wie wird das Börsenjahr 2021 verlaufen? Die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) erwartet den Deutschen Aktienindex (DAX) perspektivisch auf ansteigendem Niveau. „Eine Region um die 14.800 Punkte sehen wir aus heutiger Sicht für den DAX-Jahresverlauf 2021 als angemessene Erwartungshaltung an“, sagt Carsten Brömstrup, Chefanalyst der OLB. Es wird auch im kommenden Jahr wieder zahlreiche Themen geben, die die Kursentwicklungen beeinflussen. Von manchen, weiß man heute, dass sie kommen: die Bundestagswahl im Herbst 2021 zum Beispiel. Andere Effekte tauchen womöglich plötzlich auf, so wie in diesem Jahr.
Rückblickend waren vor zwölf Monaten die Prognosen von Faktoren gekennzeichnet wie dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union, der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten von Amerika sowie niedrigen Zinsen und schwelenden Handelskonflikten. Mit der Coronavirus-Pandemie prägte dann aber ein ungeahntes Ereignis die weltweiten Märkte, das zum Start des neuen Jahres und darüber hinaus von Bedeutung bleiben wird.
Nach den maßgeblich durch die Corona-Schockwellen ausgelösten Tiefs im März und April 2020 erholten sich die internationalen Aktienindizes im Laufe des Jahres wieder. Der DAX hat aktuell in etwa das Niveau des Vorjahres erreicht. Volatile Entwicklungen dürften aber auch das Jahr 2021 prägen. Anders ausgedrückt: Anleger müssen neben allem Optimismus für 2021 auch mit Risiken in Form von Kursrückgängen rechnen – „das ist eine einfache Börsenregel, die durch nicht kalkulierbare Effekte wie eine Pandemie noch stärker fokussiert werden sollte“, sagt Carsten Brömstrup, „nicht vorhersehbare Ereignisse können unmittelbar zu stärkeren Schwankungen führen.“ Grundsätzlich geben die niedrigen Zinsen und die angekündigten Dividendenausschüttungen dem DAX Rückenwind. „Auch der Start der Corona-Impfungen in Deutschland dürfte dafür sorgen, dass der Seitwärtstrend des DAX nach oben hin aufgelöst wird“, sagt Carsten Brömstrup.
Mit Blick auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland rechnet die OLB für 2021 mit einer deutlichen Erholung von den Corona-Folgen und einer merklichen Zunahme gegenüber 2020. Die private Baukonjunktur dürfte stabil bleiben und insbesondere der Export sollte gut zulegen können und als Konjunkturstütze dienen. „Mit dem Wechsel auf dem Posten des US-Präsidenten geht die Hoffnung vieler exportorientierter Betriebe einher, dass Zölle abgebaut werden und insgesamt die Zusammenarbeit mit den USA wieder verbessert wird“, sagt Carsten Brömstrup. Den Wechselkurs des US-Dollars schätzen die OLB-Experten auf ein Niveau von etwa 1,20 Euro für einen US-Dollar.
Das Zinsniveau wird auf Sicht auf dem historisch tiefen Stand verharren. Bei einer Inflation von rund 1,0 Prozent bleibt die reale Verzinsung negativ, was erneut in erster Linie viele Sparer trifft. „In diesen Zeiten“, sagt Carsten Brömstrup, „kann der Ausflug auf das Börsenparkett Sinn machen. Als Sicherheitsanker dienen Gold und Immobilien. Das Mischverhältnis hingegen muss individuell in einem Depotcheck besprochen werden. Die Botschaft lautet: Mischen is possible.“
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