Für ein erhöhtes Infektionsrisiko in Zügen gibt es allerdings keinen Anhaltspunkt. Entsprechende Studien belegen, dass bei Einhaltung der üblichen Regeln eine sichere Nutzung des Nahverkehrs möglich ist. Informationen zum Thema finden sich im Internet auch auf der Website der Initiative Deutschland mobil unter https://www.besserweiter.de/wissenschaftsticker-bus-und-bahn.html.
Weil die Mindestabstände im Nahverkehr nicht immer und überall eingehalten werden können, ist die Maskenpflicht an Stationen und in Fahrzeugen besonders wichtig. Sie dient dem Schutz aller Fahrgäste und Mitarbeiter. Dies wird auch durch Mitarbeiter regelmäßig kontrolliert und ist bei Verstößen mit einem Bußgeld von 150 € belegt.
Das ständige Öffnen der Türen an den Haltepunkten sorgt für einen regelmäßigen Luftaustausch. In Kombination mit der Maskenpflicht wird so die Ansteckungsgefahr durch Aeorosole weitgehend verhindert.
Nur gemeinsam kann die Pandemie-Krise gemeistert werden. Sie erfordert auf allen Seiten Engagement. Dieses Maßnahmenpaket der Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger im Nahverkehr ist der Beitrag für den Schutz der Fahrgäste:
- Im Nahverkehr sind trotz der massiven Fahrgastrückgänge die Kapazitäten und das Fahrplanangebot nicht eingeschränkt worden, um ausreichend Platz anbieten zu können. Daher sind weitere Kapazitätserweiterungen nicht zusätzlich möglich. Ein kurzfristiges Ausdehnen der Verkehrsleistung ist zumeist aus betrieblichen und technischen Gründen nicht machbar.
- Die Innenreinigung der Fahrzeuge wurde zur Verminderung möglicher Schmierinfektionen intensiviert.
- Fahrgäste sollten, wenn möglich, die Hauptverkehrszeiten meiden. Darüber hinaus sollten sie sich an die bekannten Hygieneregeln halten.
- Gerade im Schülerverkehr kann es im Fahrgastraum mal enger werden. Um dies zu vermeiden, sind die Schulen um einen zeitlich gestaffelten Unterrichtsbeginn gebeten worden.
So können alle dazu beitragen, dass der Nahverkehr sicher bleibt.
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