„Die diesjährige Global Education Week nimmt Impulse der weltweiten Protestbewegungen gegen Rassismus und für Klimaschutz auf und stellt die Aktionswoche unter das Motto „It’s our world. Let’s take action!“. Damit soll das demokratische Engagement, gerade auch von jungen Menschen, gefördert werden“, führt Dr. Kambiz Ghawami, Vorsitzender des WUS, aus. „Aus einem weitgespannten Netz von Schulen, Universitäten, NGOs und staatlichen Institutionen sind bei uns in diesem Jahr wieder spannende Projektvorschläge eingegangen. Darunter sind viele digitale Angebote, die zeigen, dass gesellschaftliches Engagement auch unter Pandemiebedingungen möglich ist. Wir laden alle ein, sich aktiv an der demokratischen und nachhaltigen Gestaltung unserer Gesellschaft zu beteiligen“, so Dr. Ghawami weiter. Die Vielfalt der eingereichten Projekte ist groß: Der Verein FEMNET lädt zur Teilnahme an dem Mitmachprojekt „Gemeinsam ändern wir die Zukunft der Modeindustrie, Schritt für Schritt!“ ein, um menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der globalen Bekleidungsindustrie zu erreichen. Der Berliner Verein „Deutschland sicher im Netz“ bietet in Kooperation mit dem Anne-Frank-Zentrum Berlin eine dreiteilige Online-Fortbildungsreihe an, die interaktive Materialien vorstellt, um Schüler*innen für digitale und analoge Formen der Diskriminierung zu sensibilisieren. Die Zukunftsstiftung Landwirtschaft erklärt jungen Menschen und Lehrkräften in 90-minütigen Online-Seminaren den Zusammenhang von Landwirtschaft und Klimawandel.
Die Global Education Week basiert auf den von den Vereinten Nationen verabschiedeten 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030. Die Aktionswoche wird in Deutschland von der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd koordiniert, einem Projekt der 16 Deutschen Länder, das beim WUS angesiedelt ist. Auf europäischer Ebene wird die Aktionswoche vom Nord-Süd-Zentrum des Europarates in Lissabon getragen.
Die beim WUS eingereichten Projekte und weitere Aktionsmaterialien sind unter www.globaleducationweek.de zu finden. Mehr zur Arbeit der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd beim WUS finden Sie unter www.informationsstelle-nord-sued.de. Für Rückfragen stehen Ihnen Dr. Ursula Grünenwald und Anne-Sophie Tramer (infostelle@wusgermany.de) gerne zur Verfügung.
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