Rotwein Cuvée landet bundesweit auf Platz eins

Die Siegesserie der prämierten Erzeugnisse aus dem Winzerkeller Hex vom Dasenstein reißt nicht ab. Bei der Bundesweinprämierung gab es nun noch den Sonderpreis für die beste Rotwein Cuvée, den „2017er Cuvée I – Christoph Meyer“. Diese Cuvée hatte Kellermeister Thomas Hirt zusammen mit dem bekannten Sommelier vom Schwarzwald Resort Dollenberg komponiert.

 Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc verschmelzen in der Flasche zu einem langlebigen Wein. Die sogenannte Assemblage erfolgt kurz vor der Füllung. Danach reift die Cuvée weiter auf der Flasche, um „ihre Identität und Balance zu gewinnen“, schildert Meyer. Als Sommelier erkennt er auch die Lagerfähigkeit eines solchen Weins. „Diese 2017er Cuvée hat Potenzial für zehn Jahre“, betont Christophe Meyer vom Hotel Dollenberg Relais & Château. Wie Kellermeister Thomas Hirt schildert, sind die gefüllten Weine „drei Partner, die gerne eine Symbiose eingehen.“ 

Erstmals hatte das Deutsche Weininstitut (DWI) diesen Sonderpreis ausgelobt. DWI-Geschäftsführerin Monika Reule macht insbesondere im Rotweinsegment einen Trend zu Cuvées aus. Die Erstellung einer Cuvée ist die Kunst, aus verschiedenen Weinen mit individuellem Charakter und von unterschiedlichen Rebsorten einen neuen Wein zu kreieren, heißt es seitens des Deutschen Weininstituts. „Die Komposition bedarf eines großen Fingerspitzengefühls und viel Erfahrung.“ In diesem Fall brachten Kellermeister Hirt und Sommelier Meyer ihr ganzes Wissen mit ein.

Seit rund acht Jahren gibt es die Kollektion Christophe Meyer, schildert Hotelier Meinrad Schmiederer die Anfänge der engen Zusammenarbeit mit heimischen Weinerzeugern. Bei einem Wettbewerb so zu punkten sei insbesondere für eine Cuvée besonders schwierig, verdeutlicht Kellermeister Hirt. „Der Wein muss genug Freunde unter den Juroren finden“, denn bekanntlich sind die Geschmäcker verschieden. „Die Cuvée wird an Bedeutung gewinnen“, ist sich Geschäftsführender Vorstand Markus Ell sicher. Durch den Klimawandel gebe es auch hier genügend internationale Rebsorten, die als Grundlage dienen, um diese Art Cuvée auflegen zu können. Zusammen mit Christoph Meyer habe man ein „spannendes Themenfeld“ erschlossen, nicht nur für die Gäste im Fünf-Sterne Superior Hotel mit der Zwei-Sterne-Küche von Martin Herrmann. Nun freut sich das Team über diesen Erfolg beim Sonderwettbewerb.

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