Das ZIM-Kooperationsnetzwerk „Modelle für Diagnostik und Prozessoptimierung“ geht in die zweite Förderphase

Die zweite Förderphase des ZIM-Kooperationsnetzwerks MoDiPro wurde Mitte August vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bewilligt. Mit über 100.000 Euro werden die Netzwerkpartner für zwei weitere Jahre gefördert. Mit Hilfe computergestützter Modelle entwickeln die Partner in F&E-Projekten smarte Prognosetools und digitale Entscheidungshilfen, um biotechnologische Produktionsprozesse effizienter, ressourcenschonender und kostengünstiger zu gestalten und um optimale Patientenbehandlungen zu ermöglichen. Das ZIM-Kooperationsnetzwerk MoDiPro, das von der Industriellen Biotechnologie Bayern Netzwerk GmbH (IBB Netzwerk GmbH) initiiert wurde, vereint ausgezeichnete Expertisen aus mittelständischer Industrie und Akademie.

Innovationen

Netzwerksprecher Dr. Dieter Maier von der Biomax Informatics AG berichtet: „MoDiPro schafft eine wichtige Schnittstelle zwischen Partnern aus der Datenerhebung, aus Wissensmanagement und Software-Entwicklung sowie Anwendern aus der biotechnologischen Produktion oder Medizintechnik. Innerhalb von MoDiPro werden momentan ca. zehn spannende Projektideen verfolgt, für die teilweise auch schon Förderung bei unterschiedlichen Fördermittelstellen beantragt worden ist. Ich freue mich, dass wir nun in der zweiten Förderphase bestehende Projektideen weiterverfolgen und neue innovative F&E-Projekte anstoßen können!“

Wie funktioniert MoDiPro?

Als Netzwerkmanagement unterstützt die IBB Netzwerk GmbH die MoDiPro-Partner dabei, passende Projektpartner zu finden sowie F&E-Anträge anzustoßen und auszuarbeiten. Hierzu organisiert die IBB Netzwerk GmbH regelmäßige Netzwerktreffen, bei denen neue Kontakte geknüpft und Projektideen generiert werden können. Eine Stärkung des Kontakts zu potentiellen Kunden aus der Großindustrie und Kliniken ist nach wie vor angestrebt. In der ersten Förderphase wurde z.B. der Workshop „Digitalisierung der Biotechnologie in der Praxis – Tools und Anwendungen“ organisiert, bei dem mehrere bekannte Großindustrien vertreten waren. Das dritte Netzwerktreffen von MoDiPro findet am 23. Oktober 2018 am Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie in Martinsried bei München statt.

Netzwerkpartner

MoDiPro wird seit Juni 2018 im Rahmen des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM)“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie weitergefördert. Zu den Netzwerkpartnern zählen aktuell die neun klein- und mittelständischen Unternehmen ATG:biosynthetics GmbH, BioDataAnalysis GmbH, Biomax Informatics AG, esqlabs GmbH, Insilico Biotechnology GmbH, InterFace AG, Nanotemper Technologies GmbH, SystasyBioscience GmbH, Trace Analytics GmbH sowie die Gruppe „Data-driven computational modeling“ vom Helmholtz Zentrum München, das Fachgebiet für Systembiotechnologie von der Technischen Universität München und der Lehrstuhl für Regelungstechnik und Systemtheorie von der Universität Magdeburg.

Weitere interessierte Unternehmen, die in F&E-Projekten mitwirken möchten, sind im Netzwerk herzlich willkommen!

Über die Industrielle Biotechnologie Bayern Netzwerk GmbH

Die Industrielle Biotechnologie Bayern Netzwerk GmbH (IBB Netzwerk GmbH) versteht sich als Organisation zur Förderung der Realwirtschaft mit dem Ziel, die Umsetzung wertvoller wissenschaftlicher Erkenntnisse auf dem Gebiet der Industriellen Biotechnologie in innovative, marktfähige Produkte und Verfahren zu katalysieren. Die IBB Netzwerk GmbH betreibt das Management und die Koordination des IBB-Netzwerks. Im Netzwerk werden die Kompetenzen und das Potential von Mitgliedern aus Großindustrie, kleinen und mittelständischen Unternehmen, Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsförderern, Beratern und Verbänden gebündelt und für das Ziel der Stärkung und der Verbreitung der Industriellen Biotechnologie mobilisiert. Weitere Informationen unter www.ibbnetzwerk-gmbh.com.

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