Hälfte der Industrieunternehmen erwartet mehr ICS-Sicherheit durch IoT

Die Digitalisierung industrieller Infrastrukturen nimmt weiter zu, so dass 55 Prozent der Unternehmen zuversichtlich sind, das Internet der Dinge werde den Sicherheitsstatus industrieller Kontrollsysteme (Industrial Control Systems ICS) maßgeblich verändern. Aktuellen Kaspersky-Untersuchungen [1] zufolge, haben 20 Prozent der Befragten in ihrer Sicherheitsplanung bereits einen verstärkten Fokus auf IoT-bezogene Vorfälle gelegt, jedoch sind bisher Sicherheits-Lösungen gegen solche Bedrohungen noch nicht ausreichend implementiert.Die Digitalisierung industrieller Infrastrukturen nimmt weiter zu, so dass 55 Prozent der Unternehmen zuversichtlich sind, das Internet der Dinge werde den Sicherheitsstatus industrieller Kontrollsysteme (Industrial Control Systems ICS) maßgeblich verändern. Aktuellen Kaspersky-Untersuchungen [1] zufolge, haben 20 Prozent der Befragten in ihrer Sicherheitsplanung bereits einen verstärkten Fokus auf IoT-bezogene Vorfälle gelegt, jedoch sind bisher Sicherheits-Lösungen gegen solche Bedrohungen noch nicht ausreichend implementiert.

Die Industrie wird zunehmend digitaler und implementiert Industrie 4.0-Standards – trotz der Marktabschwächung infolge der COVID-19-Pandemie. So planen, laut McKinsey & Company [2], 90 Prozent der Fachkräfte innerhalb der Fertigung und Lieferkette weiter in Digitalisierung zu investieren.

Gleichzeitig schärft die wachsende Zahl von Digitalisierungsprojekten – etwa hinsichtlich IoT im industriellen Einsatz – das Bewusstsein für die damit verbundenen Risiken. Für jedes fünfte Unternehmen (20 Prozent) sind Angriffe auf das IIoT bereits zu einer der grundlegenden Cybersicherheitsherausforderung geworden, noch vor anderen schwerwiegenden Bedrohungen wie Datenschutzverletzungen (15 Prozent) oder Angriffen auf die Lieferkette (15 Prozent). Ihre Bewältigung erfordert zunehmend die Einbeziehung von Sicherheitsexperten, nicht nur von IT-Teams. Dessen sind sich Unternehmen bereits bewusst: so arbeitet bei fast der Hälfte (44 Prozent) das IT-Sicherheitspersonal an Initiativen zum Schutz digitalisierter OT-Systeme.

Cybersicherheit häufig noch nicht ausreichend implementiert

Die Kaspersky-Analyse zeigt darüber hinaus, dass sich aktuell noch nicht alle Unternehmen den potenziellen Bedrohungen des Internets der Dinge gewachsen fühlen. So haben lediglich 19 Prozent eine Lösung zur aktiven Netzwerk- und Datenübertragungsüberwachung und 14 Prozent eine Software zur Erkennung von Netzwerkanomalien implementiert. Dabei ermöglichen genau diese, verdächtige Veränderungen oder schädliche Aktivitäten in IoT-Systemen zu verfolgen.

"Industrieunternehmen implementieren zwar zunehmend verbundene Geräte und smarte Systeme, sie sollten dabei jedoch nicht den Schutzfaktor außer Acht lassen und die gleiche Effizienz bezüglich des Sicherheitsniveaus an den Tag legen", kommentiert Grigory Sizov, Head of KasperskyOS Business Unit bei Kaspersky. "Bereits in der Anfangsphase eines Projekts gilt es, Cybersicherheit als elementares Element technologischer Überlegungen einzubeziehen. IIoT-Komponenten müssen in ihrem Kern sicher sein, um die Möglichkeit eines Angriffs auf sie auszuschließen. Zusammen mit dem Schutz des Datenverkehrs und anderen Technologien macht dies das gesamte System von Anfang an sicher und gegen Cyber-Risiken immun."

Kaspersky-Tipps zum Schutz von IIoT-Systemen

. Schutzmaßnahmen sollten gleich zu Beginn einer IIoT-Implementierung durch den Einsatz spezieller Sicherheitslösungen in Betracht gezogen werden. Kaspersky IoT Infrastructure Security [3] ist so konzipiert, dass sie Industrie- und Unternehmensnetzwerke für IoT-Geräte wie Smart Meters und Controller schützt. Schlüsselelement ist das Kaspersky IoT Secure Gateway, das auf KasperskyOS [4] basiert. 

. Der Sicherheitsstatus eines Geräts sollte vor dessen Implementierung evaluiert werden. Hierbei sollten Geräte mit Cybersicherheitszertifikaten und Produkte von Herstellern, die Informationssicherheit ausreichend Aufmerksamkeit schenken, gewählt werden.

. Die Durchführung regelmäßiger Sicherheits-Audits und die kontinuierliche Bereitstellung aktueller Informationen über die Bedrohungslage helfen dabei, IoT-Systeme umfassend zu schützen.

. Es sollten stets aktuelle Informationen über relevante Schwachstellen in Software und Anwendungen sowie verfügbare Aktualisierungen zur Verfügung stehen, um eine angemessene und rechtzeitige Reaktion auf etwaige Vorfälle zu gewährleisten. Der ICS Threat Intelligence Reporting Service [5] bietet Einblicke in aktuelle Bedrohungen und Angriffsvektoren sowie hinsichtlich der anfälligsten Elemente in OT- und industriellen Kontrollsystemen. 

. Eine Cybersicherheitslösung zur Analyse des Netzwerkverkehrs, Erkennung von Anomalien und Verhinderung von IoT-Netzwerkangriffen sollte implementiert werden. Kaspersky Machine Learning for Anomaly Detection [6] analysiert die Telemetrie und identifiziert alle verdächtigen Aktionen im Netzwerk, bevor ein Schaden entsteht.

Der vollständige Kaspersky-Report "The State of Industrial Cybersecurity in the Era of Digitalization" ist verfügbar unter https://ics.kaspersky.com/media/Kaspersky_ARC_ICS-2020-Trend-Report.pdf

[1] https://ics.kaspersky.com/media/Kaspersky_ARC_ICS-2020-Trend-Report.pdf 
[2] https://www.mckinsey.com/business-functions/operations/our-insights/industry-40-reimagining-manufacturing-operations-after-covid-19 
[3] https://www.kaspersky.de/enterprise-security/embedded-security-internet-of-things 
[4] https://os.kaspersky.com/ 
[5] https://www.kaspersky.de/enterprise-security/threat-intelligence 
[6] https://mlad.kaspersky.com/ 

Nützliche Links:Nützliche Links:

. Kaspersky-Report "The State of Industrial Cybersecurity in the Era of Digitalization: https://ics.kaspersky.com/media/Kaspersky_ARC_ICS-2020-Trend-Report.pdf 
. Kaspersky Threat Intelligence Reporting Service: https://www.kaspersky.de/enterprise-security/threat-intelligence 
. Kaspersky Machine Learning for Anomaly Detection: https://mlad.kaspersky.com/ 
. Kaspersky IoT Infrastructure Security: https://www.kaspersky.de/…

Über die Kaspersky Labs GmbH

Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnder Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 250.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter http://www.kaspersky.com/de/

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Kaspersky Labs GmbH
Despag-Straße 3
85055 Ingolstadt
Telefon: +49 (841) 98189-0
Telefax: +49 (841) 98189-100
http://www.kaspersky.de

Ansprechpartner:
Sarah Schönhöffer
Berkeley Kommunikation GmbH
Telefon: +49 (89) 747262-42
E-Mail: sarah.schoenhoeffer@berkeleypr.com
Anne Mickler
Telefon: +49 (841) 98189-322
Fax: +49 (841) 98189-100
E-Mail: anne.mickler@kaspersky.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel