Schon am Treffpunkt der historischen Burgbergführung beeindruckt die mächtige Burgmauer der Harzburg. Wanderführer Horst Woick stimmt die Teilnehmer bereits hier auf das Kommende ein. Nach nur wenigen Metern wird die erste Station erreicht, der Sachsengott Krodo. Seine Geschichte und Symbolik ist einzigartig und umstritten zugleich.
Durch den Burggraben, der keine nassen Füße bei den Wanderern verursacht, wird das Kammertor erreicht. Dabei wird verraten, welchem sehr effizienten Zweck es diente.
Auf dem Plateau dreht sich alles um Heinrich IV. darunter Kindheit, Königtum und Strategie. ,,Wie war das mit den Sachsen, wieso kam es zu den Aufständen, was passierte auf dieser Burg, welche Rolle spielte der Sachsenberg oder gar der Burgbrunnen?“ – alles Fragen, die auf der Tour beantwortet werden.
Von der Canossa-Säule bietet sich meist ein weiter Blick ins nördliche Harzvorland. Hier werden die beiden Bedeutungen von „Canossa“ verdeutlicht und beschrieben, warum die Burg genau an dieser Stelle errichtet wurde.
Die Führung wird abgerundet durch eine Besichtigung der Harzsagenhalle mit Erzählungen der Sagen. Die Künstler Eduard und Franz Bergmann (Vater und Sohn) schufen von 1928 bis 1932 die Harzsagenhalle auf dem Gr. Burgberg in Bad Harzburg mit dem bekannten Harzsagen-Schrein. In 14 Bühnenbildern wird mit 125 Marmorfiguren und der jeweils ortstypischen Kulisse die Harzer Sagenwelt dargestellt.
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