Bei der U-Bahn kommt es auf zwei Linien zu Einschränkungen: Wie auch bisher schon fährt die U4 in der Hauptverkehrszeit alle zehn statt fünf Minuten, allerdings mit längeren Zügen (sechs statt vier Wagen). Die Verstärkerlinie U7 verkehrt noch bis Freitag, 18.9. nur zwischen Olympia-Einkaufszentrum und Sendlinger Tor. Die Fahrgäste werden gebeten, auf dem übrigen Linienweg auf die U2 und U5 auszuweichen. Ab Montag, 21.9. kann die U7 wieder die komplette Strecke zwischen Olympia-Einkaufszentrum und Neuperlach Zentrum bedienen. Grund für die Änderungen ist eine angespannte Personalsituation. Durch den Corona-Lockdown befindet sich die Ausbildung neuer Fahrer/-innen derzeit leider noch im Rückstand. Gleichzeitig bindet der U-Bahnbetrieb rund um die Weichenerneuerung auf der U3/U6 zusätzliches Fahrpersonal. Die MVG bedauert die Einschränkungen.
Die MVG macht darauf aufmerksam, dass es neben der Weichenerneuerung auf der U3/U6 derzeit auch bei der Tram zu baustellenbedingten Betriebsänderungen kommt: Die Erneuerung und Erweiterung der Gleisanlagen am Hauptbahnhof führt noch bis in den November hinein zu Umleitungen und Unterbrechungen bei den Linien 16, 17, 19, 20/21 und 29.
Grundsätzlich empfiehlt die MVG allen Schülerinnen und Schülern, möglichst frühzeitig aufzubrechen. Wer etwa eine Fahrt eher nimmt als erforderlich, trägt dazu bei, das Fahrgastaufkommen zu entzerren. So wird der Platz in Bussen wie Bahnen gleichmäßiger genutzt – und es sind alle besser unterwegs. Aus diesem Grund wirbt die MVG auch für gestaffelte Unterrichtszeiten an den Schulen. Die Maske sollte an den Haltestellen und in den Fahrzeugen so selbstverständlich dazugehören wie der Schulranzen: Mund und Nase müssen im ÖPNV immer bedeckt werden.
Die Maskenpflicht wurde eingeführt, weil es bei zunehmendem Fahrgastaufkommen immer schwieriger wird, einen größeren Abstand einzuhalten. Im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit liegt die Nachfrage in den Verkehrsmitteln der MVG derzeit bei rund 70 Prozent. Das Fahrgastaufkommen ist demnach ein knappes Drittel niedriger als vor der Pandemie. Gleichwohl sind gerade im Berufs- und Schülerverkehr höhere Auslastungen möglich.
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