„Es ist alles wunderbar gelungen“, kommt Peter Weibel, künstlerischer Vorstand des ZKM Karlsruhe, aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Im Medientheater des ZKM hat der Kurator die Premiere auf Großmonitor und mit großer Soundanlage erlebt. „Wir haben nicht mehr ein lokales Publikum vor Ort gebunden, wir haben ein Non-lokales Publikum“, sagte Peter Weibel. Geisterspiele seien darum auch der falsche Ausdruck für die Digitale Edition. „Das sind alles reale Zuschauer. Sie sitzen nun nicht vorm Schloss, sondern zuhause. Und zwar viele mehr als vor dem Schloss. Wir bringen die SCHLOSSLICHTSPIELE nun in die Wohnungen, auf die Bildschirme weltweit. Das heißt, wir haben zum ersten Mal eine weltweite Gemeinschaft, die nicht in Karlsruhe versammelt ist. Dennoch bleiben es die SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe.“
Aus der Krise habe Karlsruhe eine Chance gemacht. „Das ist schon sensationell“, sagte der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe Dr. Frank Mentrup. „Wenige Monate ist es her, dass klar wurde, dass in diesem Sommer keine Großveranstaltungen stattfinden können.“ Nun waren quasi aus aller Welt Gäste zur Premiere auf dem virtuellen Schlossplatz der Stadt. „Insofern ist das auch eine Marketingmaßnahme in der ganzen Welt, die wir bislang noch nie hatten“, fährt Mentrup fort. „Wir hoffen, dass man nicht nur Karlsruhe, die UNESCO City of Media Arts, unser Schloss sowie die Schlosslichtspiele wahrnimmt, sondern dass man auch einen Grund findet, persönlich hierher zu kommen.“ Mit dem Medienkunstwerk SCHLOSSLICHTSPIELE hat Karlsruhe nun virtuell ein absolutes Aushängeschild.
„Wir sind von der Resonanz absolut begeistert und von den Reaktionen überwältigt. Das übertrifft bei weitem unsere Erwartungen“, freute sich Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH. „Aus aller Welt – aus Brasilien, Indien, Israel, Russland – haben uns Grüße und Glückwünsche erreicht. Ein großes Kompliment geht an das Team von ZKM und KME, das in den vergangenen vier Monaten Enormes geleistet hat um, unsere geliebten SCHLOSSLICHTSPIELE im virtuellen Raum entstehen zu lassen“, so Wacker weiter.
Bis zum 13. September werden allabendlich ab 20:15 Uhr in wechselnden Zusammensetzungen und Reihenfolgen immer die beiden Neuheiten sowie die Highlights aus den vergangenen Jahren wie „300 Fragments“ von Maxin10sity und das „Defilee zum 100. Geburtstag der Avantgarde“ von DSG animation + vfx sowie „Reverb“ von László Zsolt Bordos / Bordos.ArtWork” und von Global Illumination „The Object of the Mind“ gespielt.
Übrigens, im Herzen von Karlsruhe muss niemand auf ein Leuchten verzichten. Mit Unterstützung des lokalen Handels und Anliegern der Innenstadt präsentiert das Citymarketing im Rahmen der Digitalen Edition der SCHLOSSLICHTSPIELE mit dem Light Art Festival „Stadtleuchten“ Licht- und Medienkunst in der City. Hierbei sind Kunstwerke bis zum 13. September in verschiedenen Schaufenstern und Ladenlokalen zu sehen. Aber auch erst nach Ladenschluss ab Einbruch der Dunkelheit werden manche Kunstwerke ihre Strahlkraft entfalten.
Weitere Informationen unter www.schlosslichtspiele.info. Dort läuft auch jeden Abend ab 20:15 Uhr (MESZ) der Livestream.
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
Alter Schlachthof 11b
76131 Karlsruhe
Telefon: +49 (721) 782045-0
Telefax: +49 (721) 782045-999
http://www.karlsruhe-event.de
Pressesprecherin
Telefon: +49 (721) 8100-1220
E-Mail: szope@zkm.de
Pressearbeit
Telefon: +49 (721) 782045-260
Fax: +49 (721) 782045-999
E-Mail: schaetzle@karlsruhe-event.de