"Die Umstellung auf "voll digital" war für alle Beteiligten groß und laut einer aktuellen Umfrage unter unseren Lehrenden und Studierenden auch mit einem deutlich höheren Arbeitsaufwand auf beiden Seiten verbunden", so HPI-Institutsdirektor Professor Christoph Meinel. "In die Vorbereitung der Vorlesungen wurde viel zusätzliche Energie gesteckt und in allen Bereichen wurden neue Formate und digitale Tools ausprobiert. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass der Großteil der Studierenden mit der Online-Lehre gut zurechtkommt, und sich unsere Anstrengungen gelohnt haben." Besonders geschätzt würden von den Studierenden asynchrone Lehrformate, auch aufgrund der größeren zeitlichen Flexibilität. Nach Monaten von "social distancing" sehnten sich die Studierenden aber auch wieder nach sozialen Kontakten und dem normalen Campusleben – die Wiedersehensfreude sei selbst in angespannten Prüfungssituationen deutlich spürbar gewesen. Meinel räumte dabei ein, dass man als Informatik-Institut bei der Umstellung auf "voll digital" viele Vorteile gehabt habe. So würden beispielsweise Lehrveranstaltungen am HPI bereits seit vielen Jahren aufgezeichnet und den Studierenden über die eigene Plattform tele-task.de bereitgestellt. Zudem verfüge man am Institut über eine langjährige Erfahrung im Breich E-Learning und die Studierenden über die notwendige technische Ausstattung, um den digitalen Lehrveranstaltungen zu folgen.
Auch am HPI konnte die Lehre im Sommersemester 2020 nur online erfolgen. Prüfungen mit Studierenden im In- und Ausland mussten teilweise digital stattfinden und zahlreiche Veranstaltungen, Camps und Workshops ins Netz verlegt werden. Um Abiturientinnen und Abiturienten bestmöglich bei der Studienwahl unterstützen zu können, informierte das HPI in mehreren digitalen Veranstaltungen und regelmäßigen Online-Sprechstunden über seine Informatik-Studiengänge. Und auch der Abschied vom Semester bildet keine Ausnahme: Da das traditionelle HPI-Sommerfest in diesem Jahr nicht stattfinden kann, wird es stattdessen exklusiv für alle HPIler einen Konzert-Livestream zum Abschluss geben.
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 650 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 20 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
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