Wie aus einem Schock ein Neustart werden kann

Die Corona-Pandemie erzeugt den tiefsten wirtschaftlichen Einbruch in Friedenszeiten seit der Weltwirtschaftskrise vor 90 Jahren. Die gegenwärtige Krise trifft eine ohnehin schwächelnde europäische und auch deutsche Wirtschaft. Hans-Werner Sinn beleuchtet die aktuellen Regierungsmaßnahmen in seinem neuen Buch kritisch: Wie wir den Klimawandel bewältigen, ohne unsere Industrie zu zerstören. Wie wir die Europäische Union erhalten, ohne dass der Euro Europa spaltet. Wie wir Generationengerechtigkeit bewahren, trotz massiv ansteigender Staatsverschuldung und resultierendem Sparkurs. Wie wir Corona managen, ohne dabei eine galoppierende Inflation zu riskieren. Darüber hinaus zieht er Lehren aus dem aktuellen Schock: Wie können wir uns besser für zukünftige Epidemien wappnen? Wo sollte die Globalisierung begrenzt werden?

Mit Hans-Werner Sinn äußert sich der bekannteste deutschsprachige Ökonom fundiert und kompakt dazu, wie wir diesen beispiellosen ökonomischen Crash überwinden – oder ihn sogar dazu nutzen, längst fällige Strukturprobleme der europäischen Wirtschaft und des Geldwesen anzupacken. Nur dann hat auch die europäische Idee, die im Augenblick gefährdet ist wie nie, eine Überlebenschance.

Hans-Werner Sinn, geb. 1948, war bis zu seiner Emeritierung 2016 Professor für Volkswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Präsident des ifo Instituts und Direktor des Center for Economic Studies (CES). Er ist vielfacher Ehrendoktor in- und ausländischer Universitäten und seit 2016 ständiger Gastprofessor an der Universität Luzern. Durch seine wirtschaftspolitischen Sachbücher und seine pointierten Auftritte in den Medien ist er einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Zuletzt erschienen bei Herder die Bestseller: "Der Schwarze Juni" und "Auf der Suche nach der Wahrheit" – zusammen über 50.000 verkaufte Exemplare.

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