- Erstes PEUGEOT Modell mit Lenkrad: PEUGEOT Typ 36 aus dem Jahr 1901
- Stetige Weiterentwicklung der Lenksteuerung bis hin zum Multifunktionslenkrad
- Neue PEUGEOT Modelle mit PEUGEOT i-Cockpit® inklusive kompaktem Lenkrad
- Autonome Fahrzeuge lassen Lenkräder veraltet wirken
Seit der Geburtsstunde des Autos, hat sich auch die Steuerung der Fahrzeuge in Form und Funktion kontinuierlich weiterentwickelt. Aus einer einfachen Lenkstange ist mittlerweile ein vielseitiges Multifunktionslenkrad geworden, mit dem Radio, Telefon oder die Gangschaltung bedient werden können. Bei PEUGEOT ist das Lenkrad heute Teil des PEUGEOT i-Cockpit®, welches seit dem Jahr 2012 Teil der Marken-DNA ist. Die Lenkräder von PEUGEOT zeichnen sich durch ihre kompakte und abgeflachte Form aus, mit der sie Fahrerinnen und Fahrern mehr Beinfreiheit und eine bessere Handhabung ermöglichen.
Die Geschichte des Lenkrads
Das runde Lenkrad tauchte erstmals im Jahr 1894 auf: Alfred Vacheron baute es in sein Fahrzeug, einen Panhard 4 PS ein, mit dem er an dem Rennen Paris-Rouen teilnahm – einem PR-Event, das zur Bekanntmachung der damals noch neuen Erfindung des Automobils dienen sollte.
Auch Fahrzeuge von PEUGEOT nahmen an diesem Rennen teil. Die Modelle der Löwenmarke waren dabei noch mit einer einfachen Lenkstange sowie mit zwei Geschwindigkeitsstufen und vier Zylindern ausgestattet. Optisch erinnerten sie stark an motorisierte Kutschen. Auch andere Hersteller orientierten sich noch an den gängigen Pferdewagen, so saßen sich die Fahrgäste oft gegenüber.
Trotz der technologischen Innovation, die das Lenkrad von Alfred Vacheron darstellte, belegte er in seinem Panhard 4 PS nur den vierten Platz. Den Sieg teilten sich die Automobil-Pioniere Panhard und Levassor und die Söhne der PEUGOT-Brüder, jeweils in Automobilen mit Lenkstange.
Dennoch ersetzte das Lenkrad nach und nach die bisherige Lenkstange, womit sich das Automobil in der Handhabung auch stärker von der Pferdekutsche entfernte. Das erste Fahrzeug mit Lenkrad stellte PEUGEOT im Jahr 1901 vor: den PEUGEOT Typ 36. Dieses war zusätzlich das erste Modell der Löwenmarke mit einer Motorhaube auf der Vorderseite.
Das Lenkrad als Grundlage für neue Innovationen bei PEUGEOT
Schnell erkannten die Automobildesigner weltweit, dass es für den Fahrer einfacher ist, ein Auto mit einem kreisförmigen Lenkrad, anstatt mit einer Stange zu steuern. Die runde Form vereinfachte die Steuerung der Räder, beispielsweise beim Abbiegen oder beim Rangieren.
Dennoch stellte das Lenkrad die Automobilhersteller bei seiner Entwicklung stets vor Herausforderungen, da bestimmte Faktoren berücksichtigt werden mussten. Etwa die einfache Handhabung des Lenkrads bei gleichzeitig guter Sichtbarkeit der Bedienelemente. Jedoch wuchs die Automobilbranche mit ihren Aufgaben, so diente auch das Lenkrad als Sprungbrett für viele weitere Innovationen.
Unter anderem mit der Integration des Airbags erhielt das Lenkrad zu Beginn der 1990er Jahre eine neue Funktion, die mit der Steuerung der Richtung nichts mehr zu tun hatte. Durch diese und weitere Neuerungen änderte sich auch das Material der Lenkräder. Bei PEUGEOT bestehen sie heute bei den Einstiegsmodellen aus Schaumstoff, bei höheren Ausstattungsvarianten aus Leder. Durch seine Weiterentwicklung bot das Lenkrad zudem weitere Möglichkeiten zur Gestaltung: Bei PEUGEOT ermöglichen heute spezielle Daumenauflagen, perforierte, farbige Nähte sowie die oben und unten abgeflachte Form des Lenkrads ein angenehmes Handling. Je nach Ausstattung lassen sich über das Lenkrad unter anderem auch das Radio, der Tempomat oder das Smartphone steuern. Übernommen aus dem Rennsport, besitzen die Lenkräder bei PEUGEOT der höchsten Ausstattungsniveaus wie GTi oder GT-Line sportliche Schaltwippen.
Das Interieur der aktuellen Modelle von PEUGEOT zeichnet sich vor allem durch das moderne PEUGEOT i-Cockpit® aus. Es besteht aus einem Touchscreen, einem höher positionierten Kombiinstrument und einem kompakten Lenkrad. Dieses sorgt durch seine kleineren Maße für eine komfortable Sitz- und Armposition sowie mehr Beinfreiheit. Das PEUGEOT i-Cockpit® ist seit seiner Einführung im Jahr 2012 ein Markenzeichen der Löwenmarke und in allen neueren Modellen integriert: vom Kompaktwagen PEUGEOT 208, über den SUV PEUGEOT 3008 bis hin zum leichten Nutzfahrzeug PEUGEOT Partner.
Verschwindet das Lenkrad in autonomen Fahrzeugen?
Im Jahr 2014 startete der Trend zu autonomen Fahrzeugen, die weder über ein Lenkrad noch über ein Gas- oder Bremspedal verfügen. Auch die Groupe PSA führte im Juli 2015 ein Programm ein, dessen Ziel es ist, ein selbstfahrendes Auto für die breite Masse zu entwerfen. Schrittweise entwickelt sie dazu neue Funktionen, die zum teil- und vollautonomen Fahren führen sollen.
Die OICA (International Organisation of Motor Vehicle Manufacturers) unterscheidet für das autonome Fahren fünf Stufen:
- Stufe 1 "Hands on": Der Fahrer muss die Hände am Lenkrad behalten
- Stufe 2 "Hands off": Der Fahrer kann sich mit etwas anderem beschäftigen, muss aber das Fahren jederzeit überwachen, damit er sofort wieder die Kontrolle übernehmen kann
- Stufe 3 "Eyes off": Der Fahrer muss das Fahren nicht mehr durchgehend beaufsichtigen, muss jedoch die Kontrolle jederzeit übernehmen können
- Stufe 4 "Mind Off": Der Fahrer muss nicht mehr jederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen können
- Stufe 5 "Driverless": 100 Prozent autonomes, fahrerloses Fahren
Die Funktionen der Stufen 1 und 2 sind bei vielen PEUGEOT Modellen schon heute als Fahrerassistenzsysteme integriert. Dazu gehören zum Beispiel:
- Der aktive Spurhalteassistent mit Lenkeingriff, der die die Fahrbahn korrigiert, um das Fahrzeug in der Spur zu halten
- Der Full Park Assist, der den Einpark- und Ausparkvorgang automatisch durchführt und dabei Lenkung, Gas und Bremse steuert
- Der Müdigkeitswarner, der den Zustand des Fahrers bewertet, in dem er erkennt, wenn die Hände das Lenkrad loslassen und die Fahrbahn des Autos von den Fahrbahnmarkierungen abweicht
Auf dem Pariser Autosalon 2018 stellte PEUGEOT das Konzeptfahrzeug PEUGEOT e-LEGEND vor, das die Zukunftsvision des autonomen Fahrens der Löwenmarke widerspiegelt. Der Fahrer bedient hierbei die Studie im „Responsive i-Cockpit“, das aus einem Head-up-Display mit drei Drehreglern und einem sehr kompakten Lenkrad besteht. Wechselt das Fahrzeug in den autonomem Fahrmodus, verschwindet das Lenkrad unter dem Armaturenbrett. Auf dem dann vollständig sichtbaren, 49 Zoll (125 Zentimeter) großen Bildschirm können die Insassen Filme schauen oder Videospiele spielen.
Weitere Informationen zu den technischen Entwicklungen bei PEUGEOT erhalten Interessierte unter https://www.peugeot.de/marke-und-technologie/technologie.html.
PEUGEOT liefert als High End Generalist und als ein führender Mobilitätsanbieter in allen Bereichen der Fortbewegung modernste Technologien und passende Lösungen für alle Anforderungen heutiger Lebensstile. Zu dem Vollsortiment der Löwenmarke gehören Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, Reisemobile und Scooter sowie Dienstleistungen wie der Fahrzeugverleih PEUGEOTRENT oder die PEUGEOT Professional Center für gewerbliche Kunden. In 160 Ländern vertreten, steht PEUGEOT mit einer markanten Designsprache und zukunftsweisenden e-Mobilität für eine erfolgreiche Symbiose aus Emotion und Umwelteffizienz.
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