Der Erwerb der Müllverwertungsanlage ist für die Stadtreinigung Hamburg ein wegweisender Meilenstein. „Die vollständige Anteilsübernahme bedeutet für die Hamburgerinnen und Hamburger eine noch höhere Entsorgungssicherheit“, freut sich SRH-Geschäftsführer Prof. Dr. Rüdiger Siechau. „Zudem ist es uns nun möglich, eine durchweg hohe Entsorgungsqualität zu gewährleisten und den Müll nahtlos einer sinnvollen Verwendung, wie der Erzeugung von klimafreundlicher Energie und Fernwärme zuzuführen.“ In Hamburg liegt diese Art der Strom- und Wärmeerzeugung somit komplett in der Hand der SRH, die auch vollständige Eigentümerin der Müllverwertungsanlage Borsigstraße (MVB) ist. Künftig wird zudem das Zentrum für Ressourcen und Energie, das am Stellinger Moor entstehen soll, die klimafreundliche Fernwärmeversorgung entscheidend ergänzen.
Jens Kerstan, Umwelt- und Energiesenator, begrüßt den Kauf der MVR: „Die Komplettübernahme der Anteile ist energiepolitisch ein sinnvoller Schritt. Im Verbund mit der Müllverwertung Borsigstraße (MVB) und dem in Stellingen geplanten Zentrum für Ressourcen und Energie (ZRE) wird die thermische Verwertung von Hausabfällen zu sehr wirtschaftlichen Kosten gewährleistet. Darüber hinaus erzeugen die drei Anlagen bei der Verbrennung Wärme, die wesentlich zur klimafreundlichen Fernwärmeversorgung der Haushalte und des Gewerbes in Hamburg beiträgt. Mit der MVR in komplett städtischer Hand können wir gezielter und unabhängiger den Energiepark Hafen steuern und planen, der das alte Kohlekraftwerk in Wedel klimafreundlich ersetzen wird.“
Mit dem Erwerb der MVR begrüßt der SRH-Konzern außerdem rund 100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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