Wenn Leitungswasser nicht regelmäßig fließt und mehrere Stunden, Tage oder sogar Wochen in der Leitung steht, kann das die Trinkwasserqualität stark beeinflussen. Bei stagnierendem Wasser besteht die Gefahr, dass Keime und Bakterien sich vermehren. Warme Temperaturen und große Leitungssysteme verstärken dieses Risiko zusätzlich. Je länger der Stillstand, desto schneller schreitet die Keimvermehrung voran. Besonders gefährdet sind daher (semi-)öffentliche Gebäude – wie beispielsweise Hotels oder Gaststätten – die ihre Räumlichkeiten über einen längeren Zeitraum hinweg nicht nutzen. Sei es aufgrund von Umbaumaßnahmen, Leerstand, saisonalen Bedingungen oder anderen Umständen – wie etwa der notwendigen Schließungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Um die Trinkwasserqualität auch in einer solchen Phase zu bewahren, sollten Wasserleitungen regelmäßig und gründlich gespült werden. So muss nach den Richtlinien des DVGW an jeder Stelle der Trinkwasser-Installation innerhalb von 72 Stunden ein Wasseraustausch stattfinden, um den bestimmungsgemäßen Betrieb aufrechtzuerhalten.* Einmal mit Legionellen oder anderen gesundheitsgefährdenden Bakterien infiziert, ist es enorm zeit- und kostenintensiv, das Leitungssystem so zu reinigen, dass das Gebäude wieder in Betrieb genommen werden kann. Daher lautet die Devise: Wasser muss fließen! In vielen Einrichtungen geschieht das manuell, beispielsweise durch speziell mit dem Spülen der Leitungen beauftrage Mitarbeiter. Die komfortable und deutlich effizientere Alternative: Armaturen mit einer automatischen Hygienespülung.
Smarte Lösung: automatischer Spülplan via App
Dank smarter Bluetooth®-Fähigkeit lassen sich berührungslose Armaturen von HANSA, wie zum Beispiel die formschöne HANSALIGNA, digital über die kostenlose HANSA Connect App** steuern. Einstellungen, wie die Wasserdurchlaufzeit, die Sensorempfindlichkeit oder eine automatische Hygienespülung, sind so im Handumdrehen mit dem Smartphone oder Tablet programmiert. Wird die Armatur für einige Zeit nicht benutzt, kann schnell und unkompliziert ein wöchentlicher Zeitplan für die automatische Spülung erstellt werden. Reinigungszeiten, Spülintervalle und Spüldauer lassen sich dabei individuell anpassen. Auch eine nutzerabhängige Spülung ist möglich, so spülen sich Armatur und Leitungen beispielsweise alle 72 Stunden für 30 Sekunden automatisch selbst. Dadurch wird das gefährliche Stagnationswasser zuverlässig verhindert und die Trinkwasserqualität kann auch bei längerer Nichtnutzung des Gebäudes durchgehend gesichert werden.
* Quelle: Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V., VDI/DVGW Richtlinie 6023.
** Als Android Version im Google Play Store oder als iOS-Version im App Store, ab iPhone 4S und iPad ab der 3. Generation.
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