Die Kinder- und Jugendpsychiatrie im Christophsbad mit eigenem Totempfahl als Zeichen des Lebensmutes

Seit 2. April 2020 verfügt die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie im Klinikum Christophsbad über einen eigenen Totempfahl. „Ein Baum der Hoffnung, ein Baum des Lebens“, sagt Chefarzt Dr. med. Markus Löble, der sich dieses Zeichen des Lebensmutes von kreativen Patientinnen und Patienten der Eltern-Kind-Station gewünscht hat. So entstand in Zusammenarbeit der therapeutischen Gemeinschaft der Eltern-Kind-Station und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Berufsgruppen des Klinikums ein Totem-Baum voller Symbolik und Zeichen. Demnächst soll es eine an die derzeitige Pandemie angepasste Einweihung geben.

„Die Holzkünstlerin Sabrina Dahlmann erarbeitete das Design des Totempfahls und setzte die Ideen mit ihrer Motorsäge kongenial um. Es trafen handwerkliche Begabung und leidenschaftliche Ausführung auf günstige Bedingungen in einer Klinik, die Ideen und individuelle Begabungen fördert und in der Entwicklung aller nutzt“, so Chefarzt Dr. med. Markus Löble. Frau Dahlmann freut sich über die große Resonanz ihrer Arbeit und darüber, was in Gemeinschaftsarbeit über zwei Wochen in der Klinik entstehen konnte. Sie sprudelt bereits vor weiteren Ideen für die Eltern-Kind-Station (EKS), die diesen Sommer auch einen eigenen Bauwagen im Garten der kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik (KJPP) aufstellen wird.

Erlebnispädagogik wird auf der EKS wie in der KJPP im Christophsbad schon immer großgeschrieben. „Symbole sind für alle Menschen wichtig“, betont Chefarzt Löble. So gründen beim Totempfahl auf den Buchstaben CB für Christophsbad eine Eule der Weisheit und ein versorgender Bär, der einen nährenden Fisch in seinen Pranken hält. Darüber gipfelt mit riesigen Schwingen und mächtigem Schnabel ein Seeadler, der über die Menschen wacht und ihnen Sicherheit und Schutz bietet.

Der Totempfahl soll demnächst angemessen der Pandemie-Krise eingeweiht werden. „Wir gehen als Gesellschaft alle durch eine schwere Zeit der Not und Sorge“, so Michael Schubert, Rektor der Klinikschule. Der Totempfahl wird im Foyer der KJPP auch bei der Feier des 10-jährigen Jubiläums der KJPP und ihrer Klinikschule der BruderhausDiakonie über die sich dann dort am 7. Oktober 2020versammelnden Menschen wachen. Wie er auch heute schon über Mitarbeiter*innen und Patient*innen der KJPP wacht. „Bis dahin werden wir miteinander solidarisch die traurige Zeit der Pandemie zusammen durchstehen“, so Rektor Schubert.  

Weitere Infos:

In der Eltern-Kind-Station der Klinik für KJPP im Klinikum Christophsbad werden psychisch erkrankte Kinder zusammen mit ihren psychisch erkrankten Müttern oder Vätern behandelt. Die Behandlung erfolgt in Einzel- und Gruppentherapie sowie mit erlebnis- und bewegungstherapeutischen Elementen und pädagogisch-kreativen Lernen auch in der Klinikschule. Die KJPP im Christophsbad begeht im Oktober 2020 ihr 10jähriges Jubiläum der Zusammenarbeit mit der Klinikschule der BruderhausDiakonie in Reutlingen.

Über die Christophsbad GmbH & Co. Fachkrankenhaus KG

Das Klinikum Christophsbad in Göppingen ist ein modernes Akutplankrankenhaus für Neurologie einschließlich regionaler Stroke Unit, Frührehabilitation und Schlaflabor, für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einer über 167-jährigen Tradition. Es besteht, zusammen mit der geriatrischen Rehabilitationsklinik in Göppingen und der orthopädischen Rehaklinik Bad Boll, aus 8 Kliniken mit ambulanten, teil-und vollstationären Bereichen.

Angegliedert an das Klinikum ist das Christophsheim, ein spezialisiertes Wohnheim für psychisch u./od. neurologisch kranke Erwachsene. Die vier Standorte des Unternehmens befinden sich in Göppingen, Geislingen und Bad Boll, sowie mit der Privat-Patienten-Klinik, dem Zentrum für psychische Gesundheit MentaCare, in Stuttgart. Die spezialisierte Klinikgruppe und das Christophsheim bilden mit rund 1.050 Betten/Plätzen, das Dach für rund 1.650 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) zertifiziert.

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