„Wie so viele andere Organisationen, Veranstalter, Künstlerinnen und Künstler sind wir enttäuscht, dass all das Schöne, das wir monatelang geplant hatten, nun nicht realisiert werden kann. Die Begegnungen untereinander und mit dem Tübinger Publikum werden uns fehlen. Aber wir werden uns auch weiterhin nach Kräften für die Freiheit des Wortes und unsere Kolleginnen und Kollegen in Not einsetzen“, fügt PEN-Präsidentin Regula Venske hinzu.
Ob und in welcher Form die Mitgliederversammlung in diesem Jahr stattfinden kann, wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Das deutsche PEN-Zentrum ist mit seinem Geschäftssitz in Darmstadt eine von weltweit über 150 Schriftstellervereinigungen, die im PEN International zusammengeschlossen sind. PEN steht für Poets, Essayists, Novelists. Die ursprünglich 1921 in England gegründete Vereinigung hat sich als Anwalt des freien Wortes etabliert und gilt als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Der deutsche PEN begleitet mit Initiativen und Veranstaltungen das literarische Leben in der Bundesrepublik. Er bezieht Stellung, wenn er die Meinungsfreiheit, gleich wo, in Gefahr sieht. Er mischt sich ein, wenn im gesellschaftlichen Bereich gegen den Geist seiner Charta verstoßen wird.
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