Wie sich die Lage in Bezug auf das Coronavirus in den nächsten Wochen weiterentwickeln wird, ist ungewiss. Hinzu kommt die internationale Dimension des Anlasses: Über 25 der angemeldeten Teams stammen aus dem asiatischen Raum und Italien, beides Gebiete, die zurzeit stark vom Coronavirus betroffen sind.
Die Vorbereitungen für den Wettkampf, an dem sich Menschen mit Behinderung beim Absolvieren von alltäglichen Aufgaben mittels Assistenztechnologien messen, waren seit Monaten im vollen Gang. Umso mehr bedauert die ETH Zürich die Verschiebung des Anlasses sowie die Unannehmlichkeiten, die für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entstehen. Für die ETH Zürich hat die Gesundheit der Teams, Mitarbeitenden, Besucherinnen und Besucher sowie zahlreichen Helferinnen und Helfern je-doch oberste Priorität. Mit dem neuen Austragungsdatum können alle Beteiligten jetzt planen und sich neu organisieren. Bereits bestätigte Medienakkreditierungen und gekaufte Eintrittstickets behalten ihre Gültigkeit.
Wegen der zunehmenden Anzahl Infektionen durch das Coronavirus hat der Bundesrat die Situation in der Schweiz als «besondere Lage» gemäss Epidemiengesetz eingestuft. Grossanlässe mit über 1’000 Personen sind in der Schweiz mindestens bis zum 15. März verboten. Am Cybathlon erwartet die ETH über 6’000 Zuschauerinnen und Zuschauer pro Tag. Nach Rücksprache mit den zuständigen Gesundheitsbehörden und gemeinsam mit dem Cybathlon-Organisationskomitee hat die ETH Zürich entschieden, den internationalen Grossanlass von Anfang Mai auf den 19./20. September 2020 zu verschieben.
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