- Neues Zentrum in Guangzhou stärkt Entwicklungskompetenz in der Region Asien-Pazifik
- Schwerpunkt liegt auf Zukunftstechnologien wie automatisiertes Fahren und Elektromobilität
Die ZF Friedrichshafen AG errichtet ein weiteres Forschungs- und Entwicklungszentrum in China. Dieses wird in Guangzhou im Süden des Landes entstehen und soll 2023 in Betrieb gehen. Eine entsprechende Vereinbarung haben Vertreter von ZF und der lokalen Behörden unterzeichnet. In das neue Entwicklungszentrum wird ZF rund 90 Millionen Euro investieren.
ZF verfügt bereits über zwei Entwicklungszentren in China, die sich beide in Shanghai befinden. Mit den jeweiligen Schwerpunkten bei der Entwicklung der aktiven und passiven Sicherheitstechnik sowie der Antriebs- und Fahrwerktechnik unterstützen die beiden Zentren ZF-Kunden in der gesamten Region Asien-Pazifik. Durch den massiven Ausbau der Zukunftstechnologien wie automatisiertes Fahren und E-Mobilität ist unterdessen zusätzlicher Bedarf an Engineering-Kapazitäten entstanden, die ZF mit der Gründung des Forschungs- und Entwicklungszentrums in Guangzhou schafft.
„Die Entscheidung, ein drittes Entwicklungszentrum in China zu bauen, ist für ZF von großer Bedeutung und bestätigt unser strategisches Ziel, den größten globalen Automobilmarkt in China weiter zu erschließen“, sagt Dr. Holger Klein, Mitglied des ZF-Vorstands und verantwortlich unter anderem für die Region Asien-Pazifik. „Das neue Zentrum wird Schlüsseltechnologien und Systemlösungen für ZF entwickeln, die wir auch in anderen Marktregionen einsetzen können.“
Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum in Guangzhou, in dessen Aufbau ZF rund 90 Millionen Euro investiert, soll 2023 in Betrieb gehen. Das Zentrum wird auch eine Außenstelle der in Schanghai ansässigen Forschungs- und Entwicklungszentren beherbergen, um die Kunden bestmöglich bedienen zu können.
Das Entwicklungszentrum in Guangzhou wird über Kernkompetenzen im Engineering verfügen und Aspekte wie die Softwareentwicklung und verwandte Technologien für die Mobilität der Zukunft abdecken. Gemeinsam können die drei Forschungs- und Entwicklungszentren in China den ZF-Kunden dort umfassende Systemlösungen von der Software bis zur Hardware anbieten und so zu einer sauberen, sicheren und bezahlbaren Mobilität der nächsten Generation beitragen. Die Ansiedlung in Guangzhou folgt zudem dem ZF-Ansatz, Forschung und Entwicklung direkt in den jeweiligen Märkten zu lokalisieren und sich schnell an die Branchentrends Elektrifizierung, Automatisierung, Konnektivität und Mobilitätsdienstleistungen in China anzupassen.
ZF in China
ZF ist seit 1981 in China vertreten. Die Ausweitung des China-Geschäfts ist ein wichtiges Ziel der ZF-Strategie „Next Generation Mobility“. Neben Standorten aller Divisionen befinden sich in Schanghai der Hauptsitz für die Marktregion Asien-Pazifik sowie zwei Forschungs- und Entwicklungszentren. ZF unterhält in China rund 40 Produktionsstätten. Im Jahr 2018 hat ZF in China mit 14.800 Mitarbeitern einen Umsatz von 6,2 Milliarden Euro erwirtschaftet.
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ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. Mit einem umfassenden Technologieportfolio bietet ZF ganzheitliche Lösungen für etablierte Automobilhersteller sowie Mobilitätsanbieter und neu entstehende Unternehmen im Bereich Transport und Mobilität. Ein Schwerpunkt der Weiterentwicklung der ZF-Systeme ist die digitale Vernetzung und Automatisierung. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln.
ZF ist mit 149.000 Mitarbeitern an rund 230 Standorten in 40 Ländern vertreten. Im Jahr 2018 hat ZF einen Umsatz von 36,9 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen wendet jährlich mehr als sechs Prozent seines Umsatzes für Forschung und Entwicklung auf.
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