Die EU hat sich im März auf eine deutlich strengere Lieferketten-Gesetzgebung geeinigt. Größere Unternehmen müssen einen Plan erstellen, der die Vereinbarkeit ihres Geschäftsmodells und ihrer Strategie mit dem Pariser Abkommen zum Klimawandel sicherstellt. Künftig tragen sie dabei die Verantwortung für ihre gesamte Geschäftskette.
Der Aufwand auf Unternehmensseite ist erheblich und die neuen Gesetze bergen zahlreiche Herausforderungen – Unternehmer haben zwei Jahre Zeit, um sich an das Gesetz mitsamt den gestiegenen Anforderungen anzupassen. Die neue EU-Regulierung verpflichtet Unternehmen zu umfangreichen ESG- (Environmental, Social und Governance) Reportings, die in manueller Erstellung mühsam, zeitaufwändig und intransparent sein können. Nachweise für die Compliance zu erbringen, wird hier zur kostenintensiven Aufgabe.
Uneinheitliche Systeme und Methoden
In vielen Unternehmen ist die IT-Struktur nicht mehr Compliance-konform: Bis jetzt basieren zahlreiche Randprozesse und Systeme auf Spreadsheet und E-Mail. Das erschwert die Zusammenarbeit mit Lieferanten und die Einhaltung von Governance-und Compliance-Vorschriften enorm. Zudem erfordert die Verwaltung komplexer Beziehungen zu Dienstleistern eine umfassende Due-Diligence-Prüfung. Unternehmen müssen die Einhaltung von komplexen, multidimensionalen Sanktionsprüfungen in Abhängigkeit von zum Beispiel Region, Produktkategorie und Auftragsvolumen sicherstellen und das Geschäftsrisiko minimieren. Hier arbeiten viele unterschiedliche Abteilungen teilweise auf sehr individueller Fallebene zusammen. Bei einer manuellen Bearbeitung sind Fehler vorprogrammiert: Diese Prozesse in uneinheitlichen Systemen sind intransparent und ineffizient.
In vielen Unternehmen gelingt die Überwindung dieser Schwierigkeiten durch die Nutzung moderner Digitalisierungstechnologien, die auch die Orchestrierung und Automatisierung ihrer Prozesse ermöglichen. Neue Technologien vereinfachen die Art und Weise der relevanten Datenerhebung und Berichterstattung. Das spart Personalressourcen für Koordination und Bearbeitung ein. Doch häufig wagen viele Firmen den Schritt erst nach langer Überlegung: Um aktuelle Digitalisierungs- und Automatisierungs-Potenziale zur Abbildung neuer Governance- und Compliance-Regelungen nutzen zu können, muss die Unternehmens-IT neue Technologieplattformen in ihrer Architektur abbilden.
Plattform für Prozessorchestrierung
Die aktuellen Lieferkettengesetze zeigen deutlich, welchen hohen Stellenwert die digitale Orchestrierung von Prozessen heute hat. Jetzt brauchen Unternehmen die Steuerung von komplexen Aufgaben, deren Automatisierung Abläufe verkürzt und deren Funktionsweise überzeugt. Die Basis hierfür bietet eine Plattform mit hoher Integrationsfähigkeit. Appian dockt an die vorhandenen ERP-Systeme an. Dabei verbinden sich flexibel austauschbare Datenquellen miteinander und schaffen ein einheitliches System. So werden die Prozessvariationen über unterschiedliche Systeme hinweg orchestriert – für mehr Transparenz und Effizienz.
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