Das SKZ widmet sich seit mehr als 60 Jahren der Forschung und Entwicklung, der Prüfung, der Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften sowie der Zertifizierung von Managementsystemen für die Kunststoffindustrie. Im Forschungs- und Bildungsbereich sind ca. 180 Mitarbeitende tätig, die in derzeit 17 Forschungsgruppen alle wichtigen Forschungsthemen rund um Kunststoffe adressieren und jährlich in über 100 laufenden nationalen und internationalen Forschungsprojekten bearbeiten. Hier ist das SKZ Forschungs- und Entwicklungspartner der Kunststoffindustrie, um Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu finden – vom Material über die Verarbeitungsprozesse bis hin zur Qualitätssicherung, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung. Diese Forschung kann nur mit entsprechender Förderung und Finanzierung aus öffentlichen Mitteln realisiert werden.
Große Erfahrung und Kompetenz bei öffentlich geförderten Forschungsprojekten
Für die erfolgreiche Beantragung und Durchführung von öffentlich geförderten Forschungsprojekten setzt das SKZ auch auf erfahrene und professionelle inhouse-Spezialisten: Benedikte Hatz, Johann Erath und Frédéric Achereiner überprüfen regelmäßig öffentliche Ausschreibungen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene nach geeigneten Fördermöglichkeiten für Forschung und Entwicklung am SKZ sowie für Unternehmenspartner. Das Team unterstützt die Wissenschaftler und Unternehmenspartner mit umfassender Erfahrung und Branchenkenntnis bei der Interpretation der Ausschreibungen und ist aktiver Teampartner in der Antragsphase. Der enge Kontakt zu den zuständigen Projektträgern und Ministerien hilft, die Anforderungen im Vorfeld optimal zu klären und unterstützt damit eine erfolgreiche Antragstellung und die Bildung geeigneter Projektkonsortien. Gerade die Akquise von großvolumigen Forschungsprojekten mit vielen Partnern erfordert ein hohes Maß an Eigeninitiative, Offenheit und proaktivem Engagement sowie Zugang zu relevanten Netzwerken.
Eigene Spezialisten sichern effizientes Management großer Verbundprojekte
Benedikte Hatz, Leiterin Innovation und Technologietransfer am SKZ, freut sich über den Start von Frédéric Achereiner: „Mit Frédéric konnten wir einen erfahrenen Wissenschaftler und Projektleiter aus dem Umfeld der Kunststoffforschung für unsere Gruppe gewinnen. Er bringt große Erfahrung in der Beantragung von öffentlichen Forschungsprojekten mit und hat sich besonders dem effizienten Management von Großprojekten verschrieben. Damit ergänzt er unser internes und externes Erfahrungsspektrum in idealer Weise und erweitert unsere Kapazitäten für die Leitung und Umsetzung großer Verbundprojekte. Dies wollen wir weiter ausbauen.“
Organisatorische Leitung des Verbundprojekts KARE
Frédéric Achereiner hat in Nancy, Frankreich, und Luleå, Schweden, Werkstoffwissenschaften studiert und bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in der fachlichen und organisatorischen Leitung von Forschungsprojekten mit, zuletzt als Expert Engineer in der Gruppe Bauteileigenschaften am SKZ. Zusammen mit Jonathan Lambers, Gruppenleiter Transformation der Kunststoffindustrie, hat Achereiner auch die organisatorische Projektleitung für das Verbundprojekt KARE „Kompetenzen Aufbauen für die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen“ übernommen, das am 1. Oktober 2023 in eine fünfjährige Projektphase gestartet ist. Gemeinsam mit zehn Unternehmen der Kunststoffindustrie, einem Verband und fünf Partnern aus Forschung und Entwicklung soll ein regionales Kompetenzzentrums der Arbeitsforschung für die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen aufgebaut werden.
Mehr zu den Kooperationsprojekten
Das SKZ ist Mitglied bei den Klimaschutz-Unternehmen und der Zuse-Gemeinschaft. Zuse ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern. Als außeruniversitäre Forschungseinrichtung werden im SKZ in 17 Forschungsgruppen alle wichtigen Forschungsthemen rund um Kunststoffe adressiert und in aktuell mehr als 100 nationalen und internationalen Forschungsprojekten pro Jahr bearbeitet.
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