Internationale Stars am Dirigentenpult sind in den kommenden Monaten mit ihren Orchestern in der Philharmonie Essen zu Gast. Sie präsentieren ein vielfältiges Programm von Klassikern wie Tschaikowskys „Pathétique“ und Wagners „Tannhäuser“-Ouvertüre bis zu zeitgenössischen Werken von Philip Glass, Florence B. Price und John Williams. Der längst weise, doch weiterhin energiegeladene Riccardo Muti bestreitet am 14. Januar 2024, um 19:00 Uhr ein sinnliches, seiner italienischen Heimat gewidmetes Programm (Mendelssohn „Italienische Sinfonie“, R. Strauss „Aus Italien“, Glass „The Triumph of the Octagon“) mit dem Chicago Symphony Orchestra, das zu Amerikas „Big Five“ zählt und ihn kürzlich zum „Music Director Emeritus for Life“ ernannt hat. Russlands faszinierend vielschichtige Klang-Atmosphären (Mussorgski „Morgendämmerung über der Moskwa“, Schostakowitsch 1. Violinkonzert mit Christian Tetzlaff, Tschaikowsky 4. Sinfonie) lotet das London Philharmonic Orchestra am 24. Februar, um 19:00 Uhr unter der Stabführung von Karina Canellakis aus (die strahlende Newcomerin ist seit drei Jahren erste Gastdirigentin des englischen Spitzenensembles). Andris Nelsons, zupackender Charismatiker der jüngeren Generation, setzt als Chefdirigent des Gewandhausorchesters Leipzig am 07. März, um 19:00 Uhr einen speziellen Fokus auf das leidenschaftliche Schaffen Tschaikowskys (Ouvertüre zu „Der Wojede“, „Hamlet-Ouvertüre“, „Pathétique“). Yannick Nézet-Séguin wiederum, kraftvoller Gestalter musikalischen Feinsinns, schlägt mit seinem Rotterdam Philharmonic Orchestra am 30. April, um 19:00 Uhr die Brücke zwischen Europa und Amerika (Dvořák „Karneval“, Brahms 4. Sinfonie, Florence B. Price 2. Violinkonzert mit Randall Goosby). Und wohl keiner beleuchtet die deutsche Romantik (Wagner „Tannhäuser“-Ouvertüre, R. Strauss „Also sprach Zarathustra“, Weber „Jubel-Ouvertüre“) mit solch bestechender Brillanz wie Christian Thielemann als Chefdirigent der für ihre Streicherintensität berühmten Sächsischen Staatskapelle Dresden. Das große Finale der Orchesterserie bildet das Festkonzert zum 20-jährigen Jubiläum der Philharmonie Essen am 15. Juni, um 20:00 Uhr: Unter der Leitung von Fabio Luisi spielt das Dallas Symphony Orchestra neben Mahlers 5. Sinfonie das 2. Violinkonzert von John Williams – mit Solistin Anne-Sophie Mutter, der das Werk gewidmet ist. Das Konzert wird als „Public Listening“ in den benachbarten Stadtgarten übertragen.
Karten sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.
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