Die Auswahlkommission, bestehend aus Vertretern der MLU und der Bayer Bitterfeld GmbH stand in diesem Jahr vor der Aufgabe, aus drei vielversprechenden Forschungsarbeiten die herausragendste Dissertation des Jahres 2023 zu küren. Der wissenschaftliche Wert, die internationale Sichtbarkeit und die Anfertigung der Dissertation an der Martin-Luther-Universität wurden zu den bestimmenden Auswahlkriterien bei der Findung der Preisträger.
Preis für Entwicklung einer neuen Methode zur Behandlung von Knochenbrüchen
In diesem Jahr erhält Dr. Catharina Husteden den Preis für Ihre Arbeit mit dem Titel „Funktionalisierung von Oberflächenbeschichtungen auf Basis von Polyelektrolyt-Multischichtsystemen für die Stimulierung der osteogenen Stammzelldifferenzierung“.
In ihrer Dissertation befasst sich Dr. Husteden mit der Entwicklung einer neuen Methode zur Behandlung von Knochenbrüchen. Sie hat eine Oberflächenbeschichtung für Implantate entwickelt, die mit genetischem Material für das Bone Morphogenetic Protein 2 (BMP-2) funktionalisiert ist. BMP-2 ist ein Wachstumsfaktor, der die Knochenheilung fördert. Die Beschichtung von Dr. Husteden sorgt dafür, dass BMP-2 an der richtigen Stelle und in der richtigen Menge freigesetzt wird. Dies könnte dazu beitragen, die Knochenheilung zu beschleunigen und die Nebenwirkungen von BMP-2 zu verringern.
Die Laudatio für Dr. Husteden hielt Prof. Dr. Karsten Mäder, Leiter des Instituts für Pharmazie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er betonte, dass Knochenbrüche eine große Herausforderung für die Gesundheitsversorgung darstellen, insbesondere in einer alternden Gesellschaft.
„Ihre Ergebnisse bilden die Grundlage für die weiterführende Entwicklung der Beschichtungstechnologie und haben ein hohes Transferpotenzial für klinische Behandlungsmethoden in der regenerativen Medizin.“, sagte Prof. Dr. Mäder. „Dafür musste Frau Dr. Husteden innovative Pionierarbeit leisten, da solch eine Technologie noch nicht etabliert war. Das Gelingen Ihrer Arbeiten zeigen die Erfolge der entwickelten Technologie, die es ermöglichen Stammzellen in Knochengewebe zu differenzieren.“
Übergeben wurde der Preis von Dr. Andrea Heym, Jurorin und Managing Director der Bayer Bitterfeld GmbH. Sie würdigte die Geehrte: „Wir möchten herzlich zur Verleihung des Wissenschaftspreises der Bayer Bitterfeld GmbH gratulieren. Die hohe wissenschaftliche Leistung in diesem speziellen Thema verdient höchste Anerkennung. Als forschungsorientiertes Unternehmen ist Bayer fest davon überzeugt, dass die Wissenschaft die treibende Kraft für gesellschaftlichen Fortschritt ist. Diese Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung innovativer Forschung und deren Beitrag zu einer besseren Zukunft.“
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presse-Information kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.com/de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte der Konzern mit rund 101.000 Beschäftigten einen Umsatz von 50,7 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 6,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.com/de
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