Einig waren sich Gassner-Herz und Gromov in der Frage, dass es einer Haftungsregulierung für Künstliche Intelligenz bedarf. Wenn Deutschland hier die Vorreiterschaft übernehme, könne sich das zum echten Standortfaktor entwickeln und die gesamte KI-Branche nach Deutschland holen.
Im Anschluss stellte Gromov das Portfolio des Unternehmens vor. Bei den von AITAD entwickelten Lösungen handelt es sich um „intelligente Sensoren“, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz ein viel tiefere Datenauswertung ermögliche, die aber im Gegensatz zu Technologien aus Asien vollkommen datenschutzkonform arbeitet und zum Nutzen der Menschen zum Einsatz kommt. So bringe man der KI beispielsweise das Riechen bei, damit zukünftige Kochherd-Generationen nichts mehr anbrennen lassen. AITAD entwickelt auch intelligente Zahnbürsten, die nicht nur besser putzen helfen, sondern auch den Zustand der Zähne beurteilen. Darüber hinaus ist AITAD Zulieferer für die Automobilindustrie, Maschinenbau und Medizin-Technik. „In naher Zukunft wird es möglich sein, zum Beispiel Atemwegserkrankungen allein an der Stimme des Patienten zu erkennen“, prognostizierte Gromov.
Beim anschließenden Firmen-Rundgang erläuterte Gromov die EMS-Produktionstrecke, mit der AITAD die Platinen herstellt, auf denen die eigens dafür entwickelte KI installiert wird. Gassner-Herz zeigte sich sehr beeindruckt: „Es ist wirklich großartig, was Sie hier machen.“ Außerdem versprach der FDP-Politiker, die Anregungen zur Politik mit nach Berlin zu nehmen und dort in die richtigen Kanäle einzuspeisen.
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