- Netzkosten sinken in Hamburg um durchschnittlich 21 Prozent, in Berlin um 14 Prozent
- Saarländer*innen zahlen 2024 im Schnitt 31 Euro mehr an Netzkosten
- Mehrwertsteuersteigerung belastet eine Familie um 200 Euro im Jahr – trotz Gaspreisbremse
Die Verteilnetzbetreiber in Deutschland haben die vorläufigen Gasnetzentgelte für 2024 veröffentlicht. CHECK24 hat betrachtet, was das für Verbraucher*innen bedeutet. Zwar sinken beim Gas die Netzentgelte im Schnitt um ein Prozent, aber aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung und der höheren CO2-Abgabe werden für Gaskund*innen die Kosten im kommenden Jahr steigen.
Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh Gas zahlte 2023 durchschnittlich 391 Euro netto für die Netznutzung, im kommenden Jahr werden es voraussichtlich 385 Euro sein (minus sechs Euro). Die Netznutzungsentgelte machen knapp 17 Prozent des Gaspreises aus.
„Die durchschnittlichen Netznutzungsentgelte bei Gas werden im kommenden Jahr voraussichtlich leicht sinken“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Ein Grund dafür sind die vereinheitlichten Entgelte der Fernleitungsnetzbetreiber. Außerdem geben die Verteilnetzbetreiber leicht sinkende Umlagen an ihre Kund*innen weiter. Regional kommt es dennoch auch zu Erhöhungen der Netzgebühren.“
Netzkosten sinken in Hamburg um durchschnittlich 21 Prozent, in Berlin um 14 Prozent
Während die Netznutzungsentgelte in Baden-Württemberg unverändert bleiben, sinken sie in Hamburg am stärksten: von 406 Euro auf 320 Euro für einen Musterhaushalt. Das sind 21 Prozent geringere Kosten für Hamburger*innen. Auch in Berlin sinken die Netzentgelte vergleichsweise stark. Im Schnitt um 14 Prozent bzw. 49 Euro für den Musterhaushalt.
Im Saarland steigen die Netzentgelte im kommenden Jahr entgegen dem Trend um sieben Prozent. Ein Musterhaushalt im Saarland zahlt 2024 im Schnitt 31 Euro mehr als noch 2023.
Mehrwertsteuersteigerung belastet eine Familie um 200 Euro im Jahr – trotz Gaspreisbremse
Die Gaspreisbremse soll verlängert werden. Das würde Verbraucher*innen kaum entlasten. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh Gas jährlich hat durch eine Verlängerung der Preisbremse bis Ende April 64 Euro geringere Gaskosten.
Die Anhebung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent sorgt jedoch für eine gleichzeitige Belastung. Ein Musterhaushalt hat dadurch insgesamt Mehrkosten von 264 Euro jährlich. So zahlen Gaskund*innen im kommenden Jahr trotz verlängerter Gaspreisbremse insgesamt 200 Euro mehr im Vergleich zu den aktuellen Preisen.
CO2-Preis steigt 2024 auf 40 Euro pro Tonne
Ein Musterhaushalt mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh muss durch die Anhebung der CO2-Abgabe auf 40 Euro je Tonne im Jahr 2024 insgesamt 190,40 Euro an Kosten zahlen. Das sind knapp 24 Euro bzw. 14 Prozent mehr als bei der ursprünglich geplanten Abgabe von 35 Euro.
„In den kommenden Jahren wird das Heizen mit Gas nicht nur durch die CO2-Abgabe kontinuierlich teurer“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Wir rechnen damit, dass fossile Brennstoffe in Zukunft insgesamt teurer werden. Daher lohnt sich ein Vergleich der Anbieter in jedem Fall. Durch einen Wechsel aus der teuren Gasgrundversorgung zu einem alternativen Anbieter sparen Verbraucher*innen aktuell im Schnitt über 1.000 Euro."
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