DIHK-Präsident Schweitzer zum Start der Woche der Industrie mit dem heutigen „Future Day“

„Wir setzen auf eine starke digitale Ausrichtung unserer Industrie. Beim Wettbewerb um den zukunftsweisenden Umgang mit Industriedaten hat Deutschland die große Chance, ganz vorne mit dabei zu sein. Das gelingt nur mit gut ausgebildeten Fachkräften. Unsere Industrie gehört schon jetzt zu den Top-Ausbildern – mit weltweitem Vorbild-Charakter. Die verschiedenen Aspekte der Digitalisierung sind wichtige Elemente unserer praxisnahen Ausbildung. Für nahezu 80 Prozent der Industrieunternehmen sind die IT-Kenntnisse ihrer zukünftigen Azubis ein wichtiges Einstellungskriterium – Tendenz stark steigend. Deshalb ist es für Jugendliche und Unternehmen gleichermaßen wichtig, dass die Politik bei der aktuellen Umsetzung des Digitalpakts die Berufsschulen in besonderer Weise berücksichtigt. Denn sie brauchen zukunftsgerechte und gute Lernbedingungen.

Wirtschaft 4.0 braucht allerdings noch weitere Kompetenzen. Hier stehen die Industriebetriebe teilweise vor großen Herausforderungen. Die größten Mankos sehen die Ausbildungsbetriebe derzeit bei den Mathekenntnissen ihrer zukünftigen Fachkräfte. Knapp die Hälfte der Industrieunternehmen reagiert darauf bereits mit eigener Nachhilfe. Aber es gibt auch sehr positive Rückmeldungen. So wird die Teamfähigkeit der eigenen Azubis von den Firmen als gut eingestuft.

Auch für die deutschen Unternehmen im Ausland ist Ausbildung ein großes Thema. Schon mehr als 2.000 Betriebe arbeiten mit über 40 Auslandshandelskammern (AHKs ) bei der Fachkräftequalifizierung zusammen, vor allem in Ausbildungsberufen wie Mechatroniker und Industriemechaniker.

Der Industriestandort Deutschland bietet jungen Menschen aber nicht nur während der Ausbildung einen hervorragenden Einstieg ins Berufsleben. Industrie – das bedeutet heutzutage in vielen Unternehmen eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie sichere Arbeitsplätze mit guten Perspektiven.“

Hintergrundinfos zur Woche der Industrie und dem Future Day:

Vom 9. bis 24. September 2019 findet die bundesweite Woche der Industrie statt. Unter dem Motto #Industrieverbindet kommen deutschlandweit Menschen mit den Akteuren der Industrie ins Gespräch, um über die Zukunft der Industrie zu reden. Unternehmen, Gewerkschaften, Betriebsräte, Kammern, Verbände sowie Industrieinitiativen beteiligen sich mit zahlreichen Aktivitäten. Auf den einzelnen Events können Besucherinnen und Besucher direkt mit den Akteuren der Industrie ins Gespräch kommen. Sie lernen die Menschen kennen, die in der Industrie arbeiten und bekommen Einblicke in die Arbeit der Unternehmen. Es soll aber auch gezeigt werden, vor welchen Umbrüchen die Industrie steht.

Beim heutigen Future Day – der Auftaktveranstaltung der Woche der Industrie – kommen in Berlin Auszubildende und junge Beschäftigte aus Betrieben aller Industriebranchen zusammen, um zu zeigen, wie sie ihre eigene Zukunft und die Zukunft der Industrie sehen. Außerdem zeigen Industrieunternehmen in einem Gallery walk anhand praktischer Beispiele (Robotik, künstliche Intelligenz usw.), wie die Zukunft aussehen kann.

Die „Woche der Industrie“ wird initiiert vom Bündnis „Zukunft der Industrie“. Darin haben sich Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände, Kammern und Gewerkschaften sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zusammengeschlossen.

Gemeinsam wollen die Bündnispartner den Industriestandort Deutschland nachhaltig modern gestalten und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Besuchen Sie den DIHK auf dem Future Day am Gemeinschaftsstand von "Berufsbildung ohne Grenzen" https://bit.ly/2MlQNm9 und den Energie-Scouts https://bit.ly/2LQyv93.

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