Der rote Faden durch das Labyrinth der Energiewende: Neue Förderphase für das Kopernikus-Projekt Ariadne startet

Bereits seit Mitte 2020 erarbeitet das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Kopernikus-Projekt Ariadne Optionen zur Gestaltung der Energiewende. Jetzt startet die nächste Förderphase über weitere drei Jahre. Durch Szenarien und Pfade, mit Analysen, Panelbefragungen oder durch die Bürgerdeliberation, vom einzelnen Sektoren bis zur Systemperspektive – im Konsortium von 27 Forschungsinstituten buchstabieren mehr als 100 Fachleute konkrete Wege zur Klimaneutralität aus.

„Die Energiewende ist längst im Alltag der Menschen angekommen und stellt die Gesellschaft vor beispiellose Herausforderungen. Mehr denn je braucht es für eine faire und soziale Ausgestaltung der Transformation einen Ansatz, der alle mitnimmt: Sowohl aus Sicht einzelner Sektoren als auch mit dem Blick auf das große Ganze. Zur Erweiterung des politischen Handlungsraums durch Optionen ist deshalb ein gemeinsamer Lernprozess unabdinglich,“ erklärt Ariadne-Leiter Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sowie des Mercator Research Center on Global Commons and Climate Change (MCC).

Ariadne wurde in der ersten Projektphase 2020-2023 mit insgesamt 30 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Seit dem 1. September 2023 setzt Ariadne seine Arbeit gemeinsam mit 27 Forschungspartnern und einem Fördervolumen von weiteren 30 Millionen Euro für die kommenden drei Jahre fort.

Von Anfang an sind in Ariadne verschiedene Austauschformate mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eingewoben, um einen gemeinsamen Lernprozess zu ermöglichen. So erforscht das Projekt die Energiewende im Dialog. Erkenntnisse und Ergebnisse werden laufend in Form von Kurzdossiers, Analysen, Hintergrundpapieren, Visualisierungen oder interaktiven Anwendungen veröffentlicht. Erste Anlaufstelle ist hierfür die Ariadne-Website, auf der auch die mehr als 50 bereits erschienenen Produkte der ersten Projektphase nachvollzogen werden können.

Zusammen mit ENSUREP2X und SynErgie gehören die Kopernikus-Projekte zu den größten deutschen Forschungsinitiativen zur Energiewende.

Wer ist Ariadne? Im Konsortium von 27 wissenschaftlichen Partnern führt das Kopernikus-Projekt Ariadne durch einen gemeinsamen Lernprozess mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, erforscht Optionen zur Energiewende und stellt politischen Entscheidern wichtiges Orientierungswissen bereit.

Wir sind Ariadne:
adelphi | Brandenburgische Technische Universität Cottbus – Senftenberg (BTU) | Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) | Ecologic Institute | Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS) | Fraunhofer Cluster of Excellence Integrated Energy Systems (CINES) | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | Hertie School | ifo Institut | Institut der deutschen Wirtschaft Köln | Julius-Maximilians-Universität Würzburg | Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) | Öko-Institut | Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) | RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung | Stiftung Umweltenergierecht | Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) | Technische Universität Berlin | Technische Universität Darmstadt | Technische Universität München | Universität Duisburg-Essen | Universität Greifswald | Universität Hamburg | Universität Potsdam | Universität Stuttgart – Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) | ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Weblink zur Projektseite: https://ariadneprojekt.de/ | Folgen Sie dem Ariadnefaden auf X @AriadneProjekt und LinkedIn @Kopernikus-Projekt Ariadne

Über die Kopernikus-Projekte
Die Kopernikus-Projekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bilden eine der größten deutschen Forschungsinitiativen zum Thema Energiewende. Ihr Ziel ist eine klimaneutrale Bundesrepublik mit einer sauberen, sicheren und bezahlbaren Stromversorgung bis zur Mitte des Jahrhunderts. http://www.kopernikus-projekte.de

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