Mais besticht durch geringen Pflanzenschutzmittelindex

Einer der größten Vorzüge von Mais als landwirtschaftliche Kulturpflanze ist – neben seiner hohen Anbau- und Nutzungsflexibilität sowie pathogenen und klimatischen Resilienz – sein im Vergleich zu anderen Ackerkulturen besonders niedriger Pflanzenschutz-Behandlungsindex. Dies geht aus Berechnungen des Julius Kühn-Instituts hervor, auf die das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) in diesem Zusammenhang verweist. Aufgegriffen wurden die Zahlen unter anderem im aktuellen Jahresbericht des Nationalen Aktionsplans Pflanzenschutz.

Der Behandlungsindex stellt die Anzahl der Pflanzenschutzmittelanwendungen je Betriebsfläche einer Kultur dar. Reduzierte Aufwandmengen, Teilflächenbehandlungen und die gesonderte Betrachtung einzelner Pflanzenschutzmittel in Tankmischungen werden bei der Berechnung berücksichtigt. 2018 wurde die Berechnungsmethode weiter verfeinert, in dem die Daten verschiedener Vergleichsbetriebe noch stärker miteinander verknüpft wurden.

In den Jahren 2011 bis 2021 reichen die Behandlungsindizes im Ackerbau im Durchschnitt von 1,9 (Mais) Pflanzenschutzanwendungen je Betriebsfläche pro Jahr bis 12,2 (Kartoffeln). Winterraps weißt im Durchschnitt einen Index von 6,9 auf. Die am häufigsten angebaute Kultur Winterweizen bewegt sich mit einem Mittelwert von 5,3 Behandlungen im Mittelfeld, wie auch Zuckerrüben mit 4,1 und Wintergerste mit 4,2 Anwendungen.

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