Stadtbaurätin der Landeshauptstadt Kiel und Haus & Grund Schleswig-Holstein: Wir brauchen einen Masterstudiengang Architektur und Stadtplanung in Kie

An der Fachhochschule Kiel startet zum Wintersemester 2023/24 der von der Landesregierung neu eingerichtete Bachelor-Studiengang Architektur.

Dem Ziel, Architekten und Architektinnen dort auszubilden, wo sie gebraucht werden, wurde dadurch einen Schritt nähergekommen – es kann so allerdings nicht erreicht werden!

Die Landesregierung ist auf einem guten Kurs, darf hier aber nicht auf halbem Weg die Segel streichen.

Die Baukultur im echten Norden kann qualitativ nur weiterentwickelt werden, wenn an den hiesigen Hochschulen Architekten und Architektinnen sowie Stadtplaner*innen ausgebildet werden.

Wer sich im Master weiterqualifizieren will und dafür Schleswig-Holstein verlassen muss, kommt aber höchstwahrscheinlich nicht zurück und ist für den hiesigen Arbeitsmarkt verloren.

Unsere nördlichen Nachbarn, so auch Kiels Partnerstadt Aarhus, investieren hier deutlich mehr in die Ausbildung von Architekten und Architektinnen und auch darum

ist die Baukultur dort viel weiterentwickelter als bei uns. Daran müssen wir arbeiten.

Die Stadtbaurätin der Landeshauptstadt Kiel, Doris Grondke, und der Vorstandsvorsitzendes des Grundeigentümerverbandes, Alexander Blažek, richten deshalb folgenden Appell an die Landesregierung:

Wir brauchen einen Masterstudiengang Architektur und Stadtplanung in Kiel. Der neu eingerichtete Bachelorstudiengang an der Fachhochschule Kiel reicht nicht aus,

um das Ziel, Architekten und Architektinnen sowie Stadtplaner*innen dort auszubilden, wo sie gebraucht werden, auch zu realisieren.

Hier ist die Landesregierung gefordert, konsequent den nächsten Schritt zu tun. Baugenehmigungs- und Planungsverfahren dauern auch deshalb teilweise so lange,

weil qualifiziertes Personal in den Bauämtern fehlt; auch bei der Landeshauptstadt Kiel. Für dringend notwendige Bebauungspläne, um Bauen zu ermöglich,

fehlen Stadtplaner*innen und andere Fachkräfte! Hier ziehen das Dezernat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt und Haus & Grund am selben Strang.“

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