Läderach: Direct-to-Market mit Comarch ERP Enterprise und Comarch POS

Der Premium-Schokoladenhersteller Läderach produziert qualitativ hochwertige Lebensmittel in der Schweiz und verkauft diese international. Das Unternehmen wurde 1962 gegründet, unterhält zwei Produktionsstandorte in der Schweiz und mehr als 150 Filialen weltweit. Ziel war die Erweiterung einer Direct-to-Customer-Strategie. Als Unternehmen, das sowohl die Herstellung seiner Produkte als auch den Direktverkauf an Kunden übernimmt, wollte Läderach nun modern ausgestattete Kassen mit einer logistischen Lösung für die weltweite Belieferung aus der Schweiz in einem System implementieren.

Mit der Einführung von Comarch ERP Enterprise wurden bei Läderach verschiedene Organisationen mit unterschiedlichen ERP-Systemen in einem zentralen System zusammengeführt, dies umfasst zum Beispiel Lagerführung in den Filialen, Integration der bestehenden POS-Systeme und Chargenführung. Den komplexen Intercompany-Prozessen mit aktuell über 150 Organisationen kam dabei die Multi-Site-Struktur von Comarch ERP Enterprise entgegen. 250 User arbeiten derzeit bei Läderach mit der ERP-Software von Comarch.

Internationaler Omnichannel-Handel für Produktionsunternehmen

Zum weiteren Ausbau dieser Direct-to-Customer-Strategie wurde das bei Läderach eingesetzte Warenwirtschaftssystem Comarch ERP Enterprise um weitere Lösungen erweitert. Mit der Ergänzung um Comarch POS wurde der Vertrieb der Qualitätsprodukte um ein Omnichannel-Vertriebskonzept erweitert. Insgesamt werden 300 Kassen mit der POS-Software ausgestattet, welche wiederum mit dem ERP-System vernetzt sind. Im ERP erfolgt die zentrale Steuerung aller Vertriebskanäle. Sowohl Webshop als auch die Kassen in allen Filialgeschäfte in der Schweiz, Deutschland, den USA, Kanada und Großbritannien greifen dann auf den zentralen, einheitlichen Datenbestand in Comarch ERP zurück. 

Abbildung von Multi-Site und Intercompany-ProzessenIn der ersten Phase der Expansion wurden die Länder USA, Kanada, Großbritannien und Österreich erschlossen, was zu insgesamt sieben neuen Legal Entitys geführt haben. Diese neuen Integrationen von Organisationen konnten dank der ERP-Struktur in kurzer Zeit bewerkstelligt werden. In den kommenden Jahren stehen weitere Markterschließungen an. 

Im ERP-System werden nun alle Prozesse, Waren- und Finanzströme effizient gesteuert, ermöglicht durch automatische Verteilvorschläge und Aufträge. Da das Unternehmen mit Nahrungsmitteln handelt, gilt es beim internationalen Vertrieb eine Reihe von Spezifikationen zu berücksichtigen, zum Beispiel Gewicht, Form, Haltbarkeitsdatum oder Zutaten, die mit Chargennummern rückverfolgt werden können und mehr. Dadurch ist nicht nur die Produktion der Waren von Läderach komplex, sondern auch die Logistik und der Direktvertrieb. Mit den eingesetzten Lösungen kann das Unternehmen diesen logistischen Herausforderungen effizient begegnen.

Nutzen
Standardisierung: 
Einführung und Implementierung von standardisierten Prozessen
Skalierbare IT: Weiteres Wachstum flexibel abzubilden
Neues Geschäftsmodell: Erschliessung zusätzlicher Märkte (digital, geografisch, Direktverkauf an Endkunden)
Omnichannel: Vernetzung unterschiedlicher Vertriebskanäle
Kontrolle: Steuerung komplexer, internationaler Logistikprozesse

AusblickNeben dem B2B-Geschäft, also der Belieferung des Einzelhandels, soll das firmeneigene B2C-Geschäft auch in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. So ist zum Beispiel eine Erweiterung auf weitere Länder sowie die mögliche Einbindung neuer Vertriebskanäle in Comarch ERP Enterprise jederzeit technisch umsetzbar. So ist der Einsatz von Comarch POS in weiteren Ländern und Geschäften geplant, die zu den über 150 Filialen und 300 POS-Systemen hinzukommen. Zudem steht der Auf- und Ausbau von weiteren CRM-Massnahmen in Bereichen wie Kundenbindung und Kampagnenmanagement an.

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