esm übernimmt auch das komplette Stoffstrommanagement für Baustellen und kümmert sich bereits im Vorfeld darum, die Verwertung und Entsorgung aller Arten von mineralischen Abfällen umwelt- und fachgerecht sowie wirtschaftlich und rechtssicher zu regeln, damit sich Kunden auf ihre Kernkompetenz, das Bauen, konzentrieren können. Die Mitarbeiter der esm unterstützen sie dabei bereits in der Planungsphase, um die nötigen Maßnahmen genau zu kalkulieren. Abfälle, deren abschließende abfalltechnische Deklaration noch aussteht oder kurzfristig nicht möglich ist, können in den esm-Anlagen zwischengelagert, beprobt und anschließend ordnungsgemäß entsorgt werden. Immer wichtiger wird dabei die ordnungsgemäße abfallrechtliche Dokumentation, der sich der Entsorger ebenfalls annimmt. Außerdem führen die Experten in Einzelfällen selbst Rückbauprojekte oder Altlastensanierungen durch oder legen Baugruben an. „Wir verstehen uns als Dienstleister, der sein Angebot als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb immer weiter ausgebaut hat. Mit unseren Behandlungsanlagen, Kontingenten für Verfüllungen und technische Bauwerke sowie unseren langjährigen Beziehungen zu Partneranlagen können wir auf verschiedene Möglichkeiten zurückgreifen und Synergien nutzen“, erklärt der esm-Geschäftsführer Dr. Steffen Stubenrauch. Seit 2006 ist neben der Meinhardt-Gruppe Zech Umwelt an esm mehrheitlich beteiligt und konnte damit seitdem seine Kapazitäten im Stoffstromgeschäft sowie in der Flächensanierung weiter ausbauen.
Am Standort Wicker erfolgt der Materialumschlag mineralischer Abfälle der unterschiedlichsten Schadstoffbelastungsklassen, wie gefährliche und nicht gefährliche mineralische Abfälle, in einer Halle unter einer Zeltdachkonstruktion. Das erfordert ein entsprechendes Belüftungskonzept und eine ausreichende Beleuchtung, die komplett auf LED umgestellt wurde. Die Behandlung der Materialien übernehmen mobile Brech- und Siebanlagen, die mit den Cat Radladern 966 und 972 der neuen Generation beschickt werden. Hier kommt dem Betrieb ihre aktuelle und emissionsarme Motorentechnik der EU-Stufe V entgegen. Doch das sind nicht die einzigen Anforderungen: Die Geräte müssen kompakt und wendig sein. Außerdem wurden für sie großvolumige Schaufeln gewählt, um Leistung zu bringen und den Aufbereitungsprozess in die Wege leiten zu können, nachdem Lkw ihre Ladung in die Halle abgekippt haben. In der Vergangenheit wurden für diese Aufgaben verschiedene Herstellerfabrikate eingesetzt. „Preislich geben sie sich nicht viel, doch der Service macht den großen Unterschied. Da werden wir von Zeppelin und der Niederlassung Hanau sehr gut bedient“, erklärt Sascha Lehr, Anlagenbetriebsleiter und Prokurist bei esm. Die Kundenbetreuung erfolgt in Abstimmung mit dem Zeppelin Konzernkundenbereich und Verkaufsleiter Christoph Gil, der sich mit seiner Kollegin, Rebekka Pfaff, aus dem Neumaschinenvertrieb austauscht, wenn es Fragen hinsichtlich der Ausrüstung von Baumaschinen gibt. „Wir freuen uns sehr, dass wir esm als Kunden gewinnen und von unseren Cat Radladern überzeugen konnten“, so Fred Cordes, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen.
Ein wichtiges Wort haben die beiden Fahrer Bajram Baqaj und Steven Kern bei der Investition in neue Technik mitzureden – sie entscheiden letztlich, welche Baumaschinenmarke im Betrieb Einzug hält. Denn sie müssen schließlich damit die richtigen Prozesse unter engen und komplexen Arbeitsverhältnissen umsetzen. Zu ihren Aufgaben zählen die Be- und Entladung, die Beschickung von Brech- und Siebanlagen, das Behandeln und das Aufhalden der Materialien. „Wir haben einen Chargenbetrieb und arbeiten mit verschiedenen Haufwerken. Das ist anspruchsvoll. Die Mitarbeiter müssen mitdenken und wissen, wie sie mit den Stoffen umzugehen haben, welche Anteile sie aussortieren und welche sie brechen oder sonstig behandeln müssen. Das angestrebte Produkt macht einen großen Unterschied aus. Was später in Rekultivierungsmaßnahmen geht, erfordert etwa eine andere Behandlung als Stoffe, die beispielsweise für das Aufschütten von technischen Bauwerken wiederverwertet werden. Wir müssen für jedes Material eine spezielle Lösung entwickeln. Das erfordert viel Know-how und technischen sowie genehmigungsrechtlichen Sachverstand, aber gleichzeitig müssen wir dabei immer auch wirtschaftlich und effizient sein“, so esm-Geschäftsführer Dr. Steffen Stubenrauch.
Mit den neuen Cat 966 und 972 verbunden war auch der Umstieg auf ein elektrohydraulisches Joystick-Lenksystem – vorher bewegten die beiden Fahrer die Baumaschinen mit einem Lenkrad. Die Joystick-Lenkung bietet eine präzise Maschinensteuerung mit minimalen Armbewegungen, mehr Komfort, verbesserte Ladegenauigkeit und mehr Beinfreiheit für den Bediener. „Die Umstellung ging schnell. Es hat fünf Minuten gedauert, dann hat es klick gemacht und wir waren die Joystick-Lenkung gewohnt. Die Joysticks liegen schön in der Hand. Beim Lenkrad hatte man immer die gleiche Haltung und da konnte es durchaus passieren, dass dann die Hände eingeschlafen sind“, so Steven Kern, der den 966 fährt und damit mit seinem Kollegen und stellvertretenden technischen Betriebsleiter, Bajram Baqaj, der für den Cat 972 zuständig ist, die Anlagen bedient.
Neben der mechanischen Behandlung von Abfällen besteht die Möglichkeit, Stoffe mikrobiologisch zu sanieren oder mithilfe von Zuschlagstoffen zu verbessern. Wesentlich sind dabei das Qualitätsmanagement und die Qualitätssteuerung, die in Verbindung mit externen Laboren und Ingenieurbüros sichergestellt werden. „Wenn die Ersatzbaustoffverordnung ab diesen August in Kraft tritt, sind wir darauf vorbereitet. Wir kommen aus der Altlastensanierung und sind daher seit jeher den Umgang mit komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen gewohnt, sodass wir auch mit den jetzt anstehenden, verschärften und veränderten umweltrechtlichen Anforderungen umzugehen wissen“, ist Dr. Steffen Stubenrauch überzeugt.
Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.836 Mitarbeitern und einem 2022 erwirtschafteten Umsatz von rund 1,16 Milliarden Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktprogramm zählen neue und gebrauchte Caterpillar Baumaschinen im Bereich von 1 bis 150 Tonnen Einsatzgewicht, zum Dienstleistungsspektrum gehören der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, sowie die Beratung und die Finanzierung für die Maschinen. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München.
Weitere Informationen unter zeppelin-cat.de.
Über den Zeppelin Konzern
Der Zeppelin Konzern bietet Lösungen in den Bereichen Bauwirtschaft, Antrieb und Energie sowie Engineering und Anlagenbau. Das Angebot reicht von Vertrieb und Service von Bau-, Bergbau, Forst- und Landmaschinen über Miet- und Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie bis hin zu Antriebs- und Energiesystemen sowie Engineering und Anlagenbau und wird durch digitale Geschäftsmodelle ergänzt.
Zeppelin ist weltweit an mehr als 340 Standorten in 26 Ländern und Regionen vertreten. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschafteten über 10.000 Mitarbeiter einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro. Der Konzern organisiert seine Zusammenarbeit in sechs Strategischen Geschäftseinheiten (Baumaschinen Zentraleuropa, Baumaschinen Nordics, Baumaschine Eurasia, Rental, Power Systems, Anlagenbau) und dem Strategischen Management Center Group IT Services. Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Der Zeppelin Konzern ist ein Stiftungsunternehmen. Seine Wurzeln liegen in der Gründung der Zeppelin-Stiftung durch Graf Ferdinand von Zeppelin im Jahr 1908. Weitere Informationen unter zeppelin.com.
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