Die Selbstverwaltung ist das tragende Organisationsprinzip in der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland. Mittels ihrer Vertreter entscheiden Versicherte und Arbeitgeber mit und tragen maßgeblich zur Gestaltung des Gesundheitssystems bei. Arbeitgeber- und Versichertenseite sind in allen Selbstverwaltungsgremien paritätisch vertreten. Der Verwaltungsrat bestimmt in Abstimmung mit dem Vorstand die Grundzüge der Politik der IKK classic und bildet das oberste Beschlussgremium der Innungskrankenkasse.
Die große Bedeutung dieses Ehrenamts für die Gesellschaft betonte auch Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic, in seiner Begrüßungsansprache: „Wer ein Ehrenamt ausübt, übernimmt soziale Verantwortung und hat die Chance, Dinge zu bewegen und nachhaltig zu verändern.“ Die Arbeit der Verwaltungsratsmitglieder könne gar nicht genug wertgeschätzt werden, so Hippler weiter.
Über eben diese Arbeit sprach anschließend der erste Gastredner des Abends, Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und selbst Mitglied des Verwaltungsrats. „Die Frage nach einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Finanzierung des GKV-Systems hat uns in den vergangenen Jahren intensiv beschäftigt und wird auch in der kommenden Amtsperiode eine wichtige Rolle spielen“, so Jörg Dittrich. In seinen Ausführungen stellte er sich klar hinter die bereits im April vom Verwaltungsrat formulierte Position gegen erneute Belastungen der Versicherten und Arbeitgeber durch die Erhöhung der Beitragssätze oder Beitragsbemessungsgrenzen. Stattdessen hatte der Verwaltungsrat der Innungskrankenkasse ein umfassendes Maßnahmenpaket gefordert, das unter anderem die Absenkung der Mehrwertsteuer im Arzneimittelbereich auf sieben Prozent enthält.
Der Forderung nach einer zukunftsfähigen Finanzierung der GKV schloss sich auch Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, in ihrer Ansprache an. Sie forderte die Rückbesinnung auf das Wirtschaftlichkeitsprinzip und damit auf den effizienten Einsatz vorhandener Ressourcen. Dieses sei neben den finanziellen Herausforderungen auch aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels unumgänglich. Die Versorgungsstrukturen müssten effizienter gestaltet und das Gesundheitswesen grundsätzlich unter die Lupe genommen werden. Abschließend bedankte auch sie sich bei den ausscheidenden Mitgliedern des Verwaltungsrats für ihr ehrenamtliches Engagement.
Die IKK classic ist mit mehr als drei Millionen Versicherten das führende Unternehmen der handwerklichen Krankenversicherung und eine der großen Krankenkassen in Deutschland. Die Kasse hat rund 8.000 Beschäftigte an 160 Standorten im Bundesgebiet. Ihr Haushaltsvolumen beträgt über 12 Milliarden Euro.
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