Hohe Bereitschaft beim Einsatz von Smartwatches zur Messung von Gesundheitsdaten
Die 2023 veröffentlichte Studie zur Nutzung von Hausnotrufsystemen zeigt auf, wie viel Potenzial für den Gesundheitsbereich in modernen Technologien steckt – und wie auch Arztpraxen von besseren digitalen Lösungen im Alter profitieren können. Ein Beispiel dafür betrifft die Messung von Gesundheitsdaten. So kontrollieren 56 Prozent der über 60-Jährigen mindestens einmal pro Monat eigene Werte wie Puls oder Blutdruck, 20 Prozent tun dies sogar mehrmals die Woche. Zwar checkt ein Großteil der Befragten diese Gesundheitswerte bereits eigenständig, doch 25 Prozent gehen dafür normalerweise zur Ärztin oder zum Arzt. Hochgerechnet auf die rund 24 Millionen Menschen über 60 in Deutschland2 bedeutet das 5,4 Millionen Menschen, die regelmäßig in den Arztpraxen empfangen werden müssen.
Gleichzeitig halten es jedoch 46 Prozent derjenigen Befragten, die zum Messen von Gesundheitsdaten zum Arzt/zur Ärztin gehen, für wahrscheinlich, dass sie eine Armbanduhr nutzen würden, die Gesundheitswerte eigenständig aufzeichnet und an den Arzt oder die Ärztin übermittelt. Das könnte demnach 2,5 Millionen Menschen entsprechen, die potenziell auf einen Arztbesuch für solch kurze Check-ups verzichten würden. Auch 56 Prozent der „Selbstmesser“ stehen Smartwatches aufgeschlossen gegenüber. Um dieses Potenzial auszuschöpfen, müssen derlei Technologien aber verständlich an ältere Generationen herangetragen werden.
Digitaler Wandel jenseits der 60: Zielgruppen erkennen und fördern
Dies ist auch die die klare Vision von Patronus-Gründer Tim Wagner: „Mit Patronus möchten wir das Angebot technologischer Möglichkeiten für die Generationen 60+ ausbauen und gesamtgesellschaftlich etwas bewegen. Die Studienergebnisse bestätigen uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind und das konsequente Forschen an neuen digitalen Möglichkeiten und einer verbesserten Anwendung für ältere Menschen ein großes Potenzial birgt“, so Wagner.
Dass der Bereich Digital Health dabei in Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird, liegt auf der Hand – und lässt sich auch aus den Studiendaten ablesen. Auf die Frage, wie internet- und technikaffin gleichaltrige Personen sind, antworten die Befragten je nach Altersgruppe sehr unterschiedlich. So schätzen in der Gruppe der 60- bis 69-Jährigen noch 69 Prozent, dass ihrer Altersgruppe der Umgang mit internetfähigen Geräten leichtfällt. In der Altersgruppe 70 bis 79 Jahre sind es hingegen nur noch 46 Prozent und bei den Befragten über 80 Jahre gerade einmal 29 Prozent. Hier lässt sich bereits jetzt ein starker Unterschied zwischen den einzelnen Generationen erkennen, der in den nächsten Jahren zu einem großen Umbruch im Bereich digitaler Technologien im Gesundheitsbereich führen wird.
Die Personen, die glauben, dass Menschen in ihrer eigenen Altersgruppe der Umgang mit internetfähigen Geräten (eher) schwerfalle, wurden zudem nach den Gründen dafür gefragt. Auch hier fällt vor allem eine hohe Zugangsbarriere als Hindernis auf. So wurden insbesondere folgende Gründe von den Befragten angegeben:
- Fehlende Übung (75 Prozent)
- Eine komplizierte Anwendung (46 Prozent)
- Mangelnde Angebote an internetfähigen Geräten, die zu den Bedürfnissen älterer Menschen passen (35 Prozent)
- Fehlende Unterstützungsangebote, die beim Erlernen der Bedienung helfen (33 Prozent)
Für Patronus ist diese Ausgangslage ein großer Ansporn, das eigene Hausnotrufsystem mit der Patronus-Notrufuhr kontinuierlich weiterzuentwickeln. Auch wenn die Uhr zum heutigen Stand noch keine Gesundheitsdaten aufzeichnen kann, ist dies für die Zukunft fest eingeplant. Auch ein automatischer Sturz-Sensor befindet sich derzeit in Entwicklung.
Darüber hinaus nutzt Patronus aber bereits jetzt die digitalen Möglichkeiten, um Kund:innen ein bestmögliches Sicherheitsnetz zu bieten: So hat das Unternehmen Ende 2022 die Patronus-App gelauncht. Diese verbindet die Patronus-Uhr mit dem Smartphone der Angehörigen und ermöglicht nicht nur ein Anrufen vom Handy direkt auf die Uhr, sondern auch eine Überprüfung von elementaren Funktionen wie Akkustand und Netzqualität mittels App. Über eine Push-Benachrichtigung werden Angehörige zudem direkt informiert, sobald über die Uhr ein Notruf ausgelöst wird. Für die Nutzer:innen der Patronus-Uhr sorgen nicht zuletzt ein modernes Design, eine einfache Bedienbarkeit und die Tatsache, dass die Uhr auch unterwegs funktioniert, für ein fortschrittliches Hausnotruf-Erlebnis.
1 Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.006 nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Bundesbürgerinnen und -bürger ab 60 Jahren vom 4. bis 14. November 2022 im Rahmen des Online-Panels forsa.omninet befragt.
2 Statistisches Bundesamt, Stand Juni 2022. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/Tabellen/bevoelkerung-altersgruppen-deutschland.html
Unter anderem inspiriert von persönlichen Erfahrungen in der Familie gründeten die beiden Hochschul-Absolventen Ben Staudt und Tim Wagner 2020 die Patronus Group in Berlin. Mit ihrer Notruf-Uhr möchten sie den technologischen Fortschritt auch älteren Menschen zugänglich machen. Die Patronus-Uhr kann im Notfall zum Absetzen eines Notrufs sowie per App zur Kommunikation mit Angehörigen genutzt werden. Als deutschlandweit ortsunabhängig einsetzbares Gerät mit Lifestyle-Charakter ist sie ein moderner Ersatz für den klassischen Hausnotruf. Die Patronus-Uhr sieht nicht nur gut aus, sondern schenkt Nutzerinnen und Nutzern zudem Sicherheit und Unabhängigkeit. Der lateinische Name (patronus = Schutzherr, der persönliche Beschützer) spiegelt die Vision des Unternehmens wider, sich langfristig als zentrale digitale Plattform für die Gesundheitsvorsorge älterer Menschen zu etablieren.
Bei der Patronus-Uhr handelt es sich um ein Pflegehilfsmittel i.S.d. § 40 Abs. 1 Satz 1 SGB XI.
Der Service-Preis für den Nutzer bzw. die Nutzerin beginnt bei 2 Euro pro Monat.
Patronus Group – RR Technologies GmbH
Reichenberger Str. 120
10999 Berlin
Telefon: +49 (800) 723-5000
http://patronus-group.com