Digital Farming Conference zeigt digitale Lösungen für Landwirtschaft und Ernährung

• Digitalisierung birgt Chancen für nachhaltige, ressourcenschonende Landwirtschaft
• Farming und Food-Tech im Zentrum der #dfc23 am 23. Mai 2023 in Berlin

Weniger Pflanzenschutz- und Düngemittel, mehr Tierwohl und Artenvielfalt: Mit dem europäischen Green Deal und der Farm-to-Fork Strategie setzt die EU ambitionierte Ziele für den nachhaltigen Umbau der Landwirtschaft bis zum Jahr 2030. Gleichzeitig stellen der fortschreitende Klimawandel und gestiegene Erzeugerpreise Landwirtinnen und Landwirte vor enorme Herausforderungen. Für Höfe in Deutschland stellt sich die Frage, wie sie ihre Produktion kosteneffizient gestalten und gleichzeitig Umwelt und Klima schützen können.

Der Schlüssel dazu ist die Digitalisierung, wie eine repräsentative Befragung von Bitkom Research unter 500 Landwirtinnen und Landwirten in Deutschland zeigt. So stimmen 92 Prozent der Aussage zu, dass digitale Technologien helfen, Dünger, Pflanzenschutzmittel und andere Ressourcen einzusparen. 8 von 10 sind überzeugt: Die Digitalisierung ermöglicht eine umweltschonendere landwirtschaftliche Produktion. Fast zwei Drittel betonen, dass die Höfe mit Hilfe der Digitalisierung langfristig ihre Kosten senken können. Auch eine Steigerung des Tierwohls ist für 62 Prozent ein wichtiger Aspekt. 82 Prozent sagen zudem, durch digitale Technologien werden Lebensmittelketten transparenter. Verbraucherinnen und Verbraucher können so die Art und Weise der Herstellung von Lebensmitteln nachvollziehen und nachhaltigere Kaufentscheidungen treffen.

Um digitale Lösungen für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft dreht sich am 23. Mai alles auf der Digital Farming Conference, die in den KINDL Locations in Berlin stattfindet. Bereits zum fünften Mal bringt der Bitkom die Agri-Food Community zu einem Austausch zusammen. „Auf der Konferenz zeigen wir, welche Technologien uns schon heute helfen können, nachhaltiger zu wirtschaften. Zudem diskutieren wir, welche Rahmenbedingungen es braucht, um die innovativen Lösungen von morgen zu entwickeln und in die Fläche zu bringen“, so Andreas Schweikert, Bereichsleiter Digital Farming und Food Tech.

Wie gelangen digitale Anwendungen in die Fläche? Wie wird ein fairer und transparenter Datenaustausch gewährleistet? Und wie sehen die disruptiven Geschäftsmodelle von morgen aus? Antworten auf diese und weitere Fragen geben mehr als 30 Expertinnen und Experten aus Praxis, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik. Neben der Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Ophelia Nick, NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger und der Vorstandsvorsitzenden der landwirtschaftlichen Rentenbank Nikola Steinbock zeigen führende Unternehmen der Agrar- und Ernährungsbranche in Keynotes, Panels und Pitches, wie die Digitalisierung zu mehr Nachhaltigkeit im Ackerbau, in der Tierhaltung und in der Lebensmittelkette führen kann.

Um sich als Pressevertreterin oder -vertreter zu akkreditieren, wenden Sie sich bitte an Frau Alla Fushtei: a.fushtei@bitkom-service.de

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat.