Weißkopfsakis gehören zu den Schweifaffen. Ihr Fell ist auffällig buschig. Männchen und Weibchen unterscheiden sich farblich. Männchen sind schwarz und haben eine weiße Gesichtsmaske. Weibchen sind durchgehend braungrau, beide erreichen ein Gewicht von 1.5 – 1.8 kg, wobei die erwachsenen Männchen etwas schwerer sind und längere Haar haben. Weißkopfsakis sind tagaktive Baumbewohner, die selten auf den Boden kommen. Sie halten sich häufig in der mittleren oder unteren Kronenschicht auf und bewegen sich in großen Sprüngen und auf Ästen und Stämmen laufend und kletternd fort, was man in unserem im September 2021 wiedereröffneten Haus gut beobachten kann. Sie leben in monogamen Familienverbänden, schließen sich aber kurzzeitig auch mit anderen Affenarten zusammen. Ihre Nahrung setzt sich vorwiegend aus Samen und Früchten zusammen, in geringem Ausmaß nehmen sie andere Pflanzenteile, Insekten und kleine Wirbeltiere zu sich. Nach einer rund 163- bis 176-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen in der Regel ein einzelnes Jungtier zur Welt. Hauptsächlich die Mutter kümmert sich um das Junge, das nach mehreren Monaten entwöhnt wird. In menschlicher Obhut können die Tiere ein Alter von 36 Jahren erreichen, im Verbreitungsgebiet werden sie, wie in einer Studie beobachtet nur cica14 Jahre alt. Weißkopfsakis sind nicht nur durch den Holzeinschlag bedroht, sondern werden auch wegen ihres Fleisches bejagt. Sie kommen allerdings noch in größeren, bisher nicht stärker bedrohten Populationen in den Ländern des Guyana-Schilds (Guyana, Surinam, Französisch-Guayana), Venezuela und Nordbrasilien, im nördlichen Teil Südamerikas vor.
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