20-Zoll-Räder werden gerade bei Elektroautos eingesetzt, weil sie durch den größeren Umfang geringeren Rollwiderstand ermöglichen. Speziell darauf optimierte Reifen, wie sie Falken, Hankook, Michelin und Pirelli inzwischen entwickelt haben, reduzieren zusätzlich den Rollwiderstand und erhöhen damit die Reichweite. Doch welche Reifen zeigten die besten Ergebnisse?
Die drei für Elektroautos optimierten Reifen im Test – Michelin ePrimacy, Falken eZiex und Pirelli Scorpion Elect – schlagen sich gut. Der Michelin ist Testsieger für Stromer. Er bietet die beste Verzögerung auf Nässe, sehr geringen Rollwiderstand und ein leises Abrollgeräusch. Knapp hinter dem Michelin folgt der Falken, mit sehr kurzen Bremswegen bei Nässe und Trockenheit, sehr geringem Rollwiderstand und leisem Abrollgeräusch. Beide Reifen erreichten ein sehr gut. Mit gut bewertet wurde der Stromer-Spezialist von Pirelli, der aber durch längere Bremswege auf trockener und nasser Fahrbahn und einem etwas höheren Rollwiderstand auffällt. Interessant im Test war, dass die drei Stromer-Reifen sich auch bei Verbrennern bewähren. Im Fahrtest auf einem Verbrenner wurden der Michelin und Falken nur vom Continental SportContact 7 und Contis PremiumContact 6 übertroffen. Zugleich zeigten die beide Conti-Reifen auch im Test mit einem Elektroauto gute Leistungen.
Schwächster Reifen im Test mit dem Urteil „ausreichend“ ist der GT Radial SportActive 2 SUV. Der chinesische Reifen ist zwar mit einem Stückpreis von 198 Euro der zweitgünstigste im Test, aber nur 20 Euro günstiger als der Testzweite von Continental. Die Leistungen des GT Radial sind schwach. Die Bremswege bei Nässe sind drei Meter länger als vom besten Reifen, bei Nässe zeigt der Reifen ein wenig ausgewogenes Handling mit Über- und Untersteuern und ist bei sportlicher Fahrweise überfordert.
Redakteur: Thiemo Fleck
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