Top-Industrie braucht Top-Fachkräfte

Beste Aussichten für Absolventen der Hochschule Kaiserslautern: Wolfspeed aus North Carolina, USA, und ZF, ansässig in Friedrichshafen am Bodensee, gründen im Saarland im Rahmen einer strategischen Partnerschaft ein Innovationszentrum für die Entwicklung von Siliziumkarbid-Systemen.

Der amerikanische Konzern gilt als weltweit führend in der Siliziumkarbid-Technologie und ZF bezeichnet sich als globales Technologieunternehmen für die Mobilität der Zukunft. Im Innovationszentrum sollen Siliziumkarbid-Systeme und -Bauteile für Mobilitäts-, Industrie- und Energieanwendungen entwickelt werden. Die Partnerschaft umfasst zudem eine finanzielle Beteiligung von ZF am geplanten Bau der weltweit modernsten und größten 200-mm-Siliziumkarbid- Halbleiterfertigung – im saarländischen Ensdorf.

Hier entstehen Arbeitsplätze für 1000 top-ausgebildet Mitarbeitende. Doch wo sollen diese bei aktuellem Fachkräftemangel nur herkommen? Ein Teil der Lösung findet sich 50 Kilometer entfernt von dem saarländischen Dörfchen. Hier steht am Standort Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern seit vielen Jahren ein Reinraum , in dem Studierende aus aller Welt die Grundlagen und die Praxis der Halbleiter-Technik erlernen.

Solche Reinräume sind unerlässlich für spezielle Produktionsverfahren – vor allem in der Halbleiterfertigung oder der Medizintechnik. Partikel, die in gewöhnlicher Umgebungsluft stets enthalten sind, würden hier nur stören. Deshalb halten in Reinräumen entsprechende Filter und Schleusen zusammen mit konstanter Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Druckhalten diese Räume möglichst frei von kleinsten Schwebeteilchen.

Und das Expertenwissen der Zweibrücker Absolventen wird nicht nur in Ensdorf gebraucht. Die Branchenriesen Bosch, Infineon, Global Foundreis und Intel beispielweise planen Neuansiedlungen und Erweiterungen. Argumente warum Halbleiter und Mikroelektronik so wichtig sind, liefert der European Chips Act (European Chips Act: „Shaping Europe’s digital future“. Außerdem gehören Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien zu den „Important Project of Common European Interest“ IPCEI (europa.eu).

Wie es in solchen High-Tech-Produktionen aussieht, lässt sich im kleinem Maßstab (ausreichend für Forschung und Lehre) im Reinraum in Zweibrücken besichtigen. Denn dort findet ein Tag des Offenen Campus der Hochschule Kaiserslautern statt: am 22. April von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Weitere Informationen zum Offenen Campus finden Interessierte auf der Homepage der Hochschule Kaiserslautern: https://www.hs-kl.de/hochschule/aktuelles/termine-events/offener-campus

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