StEB Köln: Rodungsarbeiten für den Neubau des Rheindükers

In den nächsten Tagen beginnen in Köln die Rodungsarbeiten für den Bau des neuen Rheindükers.

Auf der rechtsrheinischen Seite werden im Bereich der Baustelleneinrichtungen und Baustellenzufahrten in Köln-Stammheim insgesamt acht Bäume und Buschwerk gerodet. Diese Rodungen sind notwendig, damit westlich des Stammheimer Deichweges und südlich der Großkläranlage Köln-Stammheim weitere Flächen und Zufahrten für die Großbaustelle eingerichtet werden können.

Linksrheinisch werden auf dem Schulhof der Gemeinschaftsgrundschule Halfengasse insgesamt zehn Bäume gefällt. Diese Fällungen sind notwendig, um das Baufeld freizumachen, damit die dortigen Kanäle zum neuen Dükeroberhaupt verlegt werden können.

Die auf dem Schulhof stehende Linde ist geschützt und wird dem Schulhof erhalten bleiben. Sie muss weder für diese Baumaßnahme noch für spätere Maßnahmen in Zusammenhang mit dem Neubau des Rheindükers gefällt werden.

Projekt Neubau des Rheindükers

Der Rheindüker ist eine Druckleitung, die Abwasser transportiert. Er verbindet das linksrheinische mit dem rechtsrheinischen Abwassersystem. Der Rheindüker wurde 1928 erbaut und entspricht nicht mehr den Anforderungen eines modernen Abwassersystems. Die Gefahr von Bruch und Leckage steigen stetig – deswegen ist ein Neubau dringend erforderlich.

Für den Neubau waren im Vorfeld viele Arbeiten notwendig. Unter anderem musste die Gemeinschaftsgrundschule Halfengasse an einen anderen Standort verlegt werden.

Auch die Arbeiten zur Umlegung der Versorgungsleitungen auf dem Niehler Damm (Bereich der Zielbaugrube) sind abgeschlossen.

Nach derzeitigen Planungen wird der Bau im Herbst 2023 beginnen.

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