Trotz dieser klaren Umfrage- und Abstimmungsergebnisse ignoriert der Berliner Senat die Haltung der Bevölkerung. Die Regierungsparteien gendern in Briefen und amtlichen Mitteilungen. Demnächst soll die Gendersprache auch bei der Formulierung von Schulzeugnissen Anwendung finden. Viele Beamte von Stadt und Land Berlin sowie Antragsteller werden gedrängt, erfundene Gender-Begriffe zu verwenden oder gegen die amtliche Rechtschreibung bzw. Grammatik zu verstoßen. So mutierte jüngst das Berliner Landeskriminalamt zur Sprachpolizei und veröffentlichte im Dezember Sprachempfehlungen für seine Mitarbeiter. Angeblich sind die Empfehlungen nicht verbindlich. Was Mitarbeitern droht, die sich nicht dem behördeninternen Gruppenzwang beugen, kann sich jedoch jeder denken.
Prof. Dr. Walter Krämer, Vorstandsvorsitzender des VDS erklärt: "Durch das ignorante und autoritäre Verhalten des Berliner Senats sieht sich der VDS nun gezwungen, auch in Berlin über eine Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative oder ein Volksbegehren nachzudenken. In Hamburg fiel der Startschuss für konkrete Vorbereitungen eines Volksbegehrens am Anfang dieser Woche."
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