Anfang 2016 hat die DGM den „Klimapakt für die Möbelindustrie“ gegründet, um damit aktiv am anvisierten 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen mitzuwirken. Das Fundament des DGM-Klimapakts bildet die CO2-Bilanz der teilnehmenden Unternehmen, der sogenannte Carbon Footprint (CO2-Fußabdruck). In einem dreistufigen Verfahren wird diese Bilanz erstens in Zusammenarbeit mit einer Klimaschutzberatung erstellt. Zweitens werden die CO2-Emissionen so weit wie möglich reduziert, und drittens im Idealfall schließlich vollständig abgelöst.
Der Hersteller pronorm Einbauküchen hat sich dem Klimapakt im Sommer 2021 angeschlossen und seitdem die Bilanzierung und Reduzierung seiner CO2-Emissionen vorangebracht. Bereits durch die energetische Umstellung auf Ökostrom wurde der CO2-Ausstoß innerhalb kurzer Zeit um 46 Prozent reduziert. Die verbliebenen Emissionen wurden jetzt durch den Erwerb hochwertiger Klimaschutzzertifikate im Ablösestandard „UN-CER“ kompensiert. Die Zertifikate kommen Projekten zugute, die einerseits die Verbesserung der globalen CO2-Bilanz und andererseits die regionale Förderung von klimafreundlicher Infrastruktur zum Ziel haben.
Zusätzlich erfährt das Klimaschutz-Engagement von pronorm Würdigung durch die Auszeichnung mit dem RAL-Gütezeichen „Möbelherstellung Klimaneutral“, das vor rund einem Jahr aus dem DGM-Label „Klimaneutraler Möbelhersteller“ hervorgegangen ist. „Es ist das erste Gütezeichen für den Klimaschutz im Qualitätssicherungssystem von RAL überhaupt, wodurch die Möbelbranche ihre führende Rolle bei diesem wichtigen Thema weiter unterstreicht“, erklärt Jochen Winning. Endverbrauchern im Möbelhandel hilft es dabei, klimafreundliche Hersteller zu erkennen. DGM/FT
Seit 1963 verpflichten sich Möbelhersteller und Zulieferbetriebe freiwillig zur Einhaltung der insgesamt hohen DGM-Qualitätsstandards. Die Anforderungen leiten sich aus den Güte- und Prüfbestimmungen des „Goldenen M“, RAL-GZ 430, ab. Diese garantieren dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und Umweltverträglichkeit. All diese Faktoren werden in unabhängigen Laboren geprüft und sichergestellt. Inzwischen umfasst die DGM mehr als 130 Mitglieder aus dem In- und Ausland.
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