Insgesamt gingen 62 Stellungnahmen ein, der Großteil (34) von Bürgerinnen und Bürgern. Von Vereinen wurden 16 Stellungnahmen abgegeben, 4 von Gemeinden, 6 von Behörden, 1 Stellungnahme von einem landwirtschaftlichen Betrieb sowie eine Stellungnahme des Nationalpark-Kuratoriums.
Neben vielen größeren und kleineren Vorschlägen, Lob und Kritik, ergaben sich drei inhaltliche Schwerpunkte bei den Rückmeldungen. Zum einen geht es um die grundsätzliche Ausrichtung des Nationalparks. Hier ist die Zielsetzung “Natur Natur sein lassen” mit weiteren bestehenden Zielen, wie der Offenhaltung von Lebensräumen und gezielten Maßnahmen für bestimmte Arten, in Einklang zu bringen. Zum andern spielt die Handhabung und Fortentwicklung des Wildtiermanagements eine große Rolle. Ein dritter Schwerpunkt ist die Frage des Umgangs mit der Triftchaussee.
Vom Umfang her gibt es bei den Stellungnahmen eine Spannbreite von einem Satz bis zu 30 Seiten. Aufgabe der Nationalparkverwaltung ist es nun, nach Sichtung der Stellungnahmen die Hinweise und Vorschläge in den nächsten Wochen und Monaten sorgfältig zu prüfen, zu diskutieren und Lösungen im Rahmen einer Abwägung zu finden. Dabei wird es auch Nachfragen und Gespräche zu einzelnen Themen geben. Grundsätzliche Fragen werden mit dem Umweltministerium diskutiert und abgestimmt. Im Ergebnis ist von einer Überarbeitung des Nationalplan-Entwurfs auszugehen.
“Alle Stellungnahmen werden auch im Rahmen einer schriftlichen Antwort gewürdigt und es wird erläutert, ob und wie die darin enthaltenen Vorschläge eingearbeitet wurden. Wir bitten insoweit um Geduld und können versichern, dass die Bearbeitung des Nationalparkplans einschließlich der Bewertung der Stellungnahmen mit Sorgfalt, Fachkenntnis und Problembewußtsein stattfindet”, so Nationalparkleiter Manfred Großmann.
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