2022 wurden insgesamt 71 Ziele angeflogen, 2021 waren es 39. Größte Fluggesellschaft in Nürnberg ist derzeit Ryanair, gefolgt vom Ferienflieger Corendon Airlines. Als beliebteste Ziele erwiesen sich Mallorca mit knapp einer halben Million Fluggästen, gefolgt vom türkischen Antalya (420.000 Passagiere) und Istanbul (195.000). Stark frequentiert war zuletzt auch wieder das Lufthansa-Drehkreuz Frankfurt (143.000).
2023 sollen die Passagierzahlen weiter steigen. Der Sommerflugplan umfasst derzeit 63 Nonstop-Ziele – weitere könnten folgen. Die touristischen Schwerpunkte liegen auf Italien, Spanien, Griechenland und der Türkei. „Das Flugangebot erreicht im nächsten Sommer wieder den Umfang von vor der Pandemie, geht punktuell sogar darüber hinaus“, kündigt Dr. Michael Hupe, Geschäftsführer am Airport Nürnberg, an. „Dank optimierter Abläufe und mehr Personal in den operativen Bereichen sollten die Fluggäste entspannt abheben können.“
Starkes Spanien-Programm
Das Spanien-Programm ist besonders umfangreich: Neben Mallorca mit täglich mehreren Flügen ist auch die kleinere Balearen-Insel Ibiza gut erreichbar. Mallorca selbst wird von mehreren Airlines angeflogen: Ryanair, Corendon Airlines, Eurowings und Condor. Auf dem spanischen Festland locken Alicante, Barcelona (mit Vueling), Girona, Malaga, Sevilla und Valencia. Auch die Kanaren sind dabei: Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote und Teneriffa.
Größere Flugzeuge, weniger Flugbewegungen
Besonders stark wird der Verkehr der Netzwerk-Airlines in ihre jeweiligen Drehkreuze zunehmen, die während der Pandemie sehr gelitten hatte und auch im letzten Jahr erst sukzessive wieder zurückkam. Diese sind insbesondere auf Dienstreisende und Messen angewiesen. Mit der Rückkehr von SWISS zum Flugplanwechsel Ende März 2023 sind wieder sieben internationale Drehkreuze an Nürnberg angebunden. Neuzugang British Airways optimiert die Flugzeiten nach London-Heathrow und sorgt damit für bessere Umsteigeangebote nach Nordamerika.
Der Trend zu größeren und gleichzeitig besser ausgelasteten Flugzeugen führt im Ergebnis zu weniger Flugbewegungen bei gleichem Sitzplatzangebot.
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